"Harlekin mit gelber Mütze"
Öl auf Malpappe. 1948.
60 x 44,56 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Wellenstein" und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Walter Wellenstein", datiert, betitelt, mit Orts- und Maßangabe.
Flächig gehaltene, in der Bekleidung des Harlekins farbig herrlich verschachtelte Darstellung. Ab den 1930er Jahren beherbergt Wellenstein mit Vorliebe in seinen Werken Clowns und Artisten, die den Zeitgeist kommentieren. Unser Bild, das den Harlekin zwischen den Bühnenvorhängen nachdenklich abbildet, zeigt das schöne Spiel zwischen Auftritt und Hintergrund, zwischen Theater- und Realwelt.
 
Compleat Fritz
Farbserigraphie auf Karton. 1971.
76 x 76 cm.
Signiert "John Wesley" und datiert. Auflage 125 Ex.
John Wesley gilt als einer der Wegbereiter der Pop Art. Aus der acht Siebdrucke umfassenden Mappe "Panoply: 8 Silkscreen Prints Inspired by the Splendours of The Great War". Gedruckt von Hans-Peter Haas, Stuttgart; herausgegeben von Abrams Original Editions, New York, in einer Gesamtauflage von 125 Exemplaren. Prachtvoller, farbintensiver Druck der formatfüllenden Komposition.
 
American Expeditionary Forces
Farbserigraphie auf Karton. 1971.
76 x 76 cm.
Signiert "John Wesley" und datiert. Auflage 125 Ex.
Aus der acht Siebdrucke umfassenden Mappe "Panoply: 8 Silkscreen Prints, Inspired by the Splendours of The Great War". Gedruckt von Hans-Peter Haas, Stuttgart, der aufgrund der hohen Qualität seiner Drucke insbesondere für amerikanische Vertreter der Pop Art tätig war. Herausgegeben von Abrams Original Editions, New York, in einer Gesamtauflage von 125 Exemplaren. Prachtvoller, farbintensiver Druck der formatfüllenden Komposition.
 
Zwei Frauen
Tempera auf leichtem Velinkarton. Um 1968.
90 x 62,3 cm.
Unten mittig mit Kugelschreiber in Blau signiert "Josef Wittlich".
Die bunten Fotos in Illustrierten und Katalogen von Versandhäusern inspirierten den Autodidakten Wittlich zu seinen abstrahierten Bildern in leuchtender Farbigkeit. Flächig trägt er die reinen, weitgehend unvermischten Farben auf und trennt die Felder mit kräftigen schwarzen, insgesamt weich geführten Konturen. Seine vielfach großformatigen Kompositionen stehen zwischen Naiver Kunst, Pop Art und Comic. Eine erste Ausstellung der Arbeiten Wittlichs fand 1967 im Württembergischen Kunstverein Stuttgart statt.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen
 
Südliche Landschaft, Herbst
Triptychon. Öl auf Holz mit vergoldetem Rahmen, die Platten außen versilbert. 1985.
20 x 24 cm (geöffnet 20 x 48 cm).
Auf der Mitteltafel rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "K.v.Woyski" und datiert.
Woyski studierte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle Malerei bei Charles Crodel und beschäftigte sich zudem intensiv mit Maltechniken Alter Meister und der Gemälde- und Plastik-Restaurierung. Für das Deutsche Archäologische Institut arbeitete er restauratorisch an griechischen Grabungsstätten und siedelte 1970 nach Griechenland um. Seitdem wandelte sich sein Malstil durch die neuen Landschaftseindrücke und durch das griechische Licht ins Realistische. Er malte die griechische Landschaft in ihrer herben Schönheit, meist in der Technik der Schichtenmalerei auf Kreidegrund.
Provenienz: Privatbesitz Hannover
 
Südliche Landschaft, Frühling
Triptychon. Öl auf Holz mit versilbertem Rahmen, die Platten außen versilbert. 1989.
16,3 x 21 cm (geöffnet 16,3 x 42 cm).
Auf der Mitteltafel unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "KW" (ligiert) und datiert.
Ein grüner Hauch überzieht die frühlingshafte arkadische Landschaft. Seine Motive fand Woyski in dieser Schaffensphase in Griechenland.
Provenienz: Privatbesitz Hannover
 
Eule der Minerva
Bronze mit goldbrauner Patina, poliert.
35 x 11 x 10 cm.
Verso an der Unterkante des Standes signiert "Wunderlich" sowie mit der Gießermarke. Auflage 150 num. Ex.
Reduziert auf die Hauptmerkmale des Tieres, die aufmerksamen Augen und die stehende Körperhaltung, erfasst Wunderlich die Eule in perfekter Stilisierung. Die im Wachsausschmelzverfahren hergestellte Bronze wurde gegossen bei ARA Kunst / Fritz Albrecht, Altrandsberg. Ausgezeichneter Guss mit weich schimmernder Patina.
 
Landschaft mit Bergmassiv
Bleistift auf festem bräunlichen Velin.
20,3 x 28,5 cm.
Unten links mit Bleistift monogrammiert "G.W.".
Mit zarten, fein abgestuften Schraffuren modelliert Wunderwald die sanft geschwungene, hügelige Landschaft, dazwischen setzt er kontrastierend tiefdunkle Baumstämme. Die Zeichnung mit dem mächtigen Bergmassiv im Hintergrund entstand möglicherweise in seiner Tiroler Zeit, um 1910. Charakteristisch, auch für sein künftiges Schaffen, ist die Überschaubarkeit der Szenerie und die Konzentration des Künstlers auf des Wesentliche. Verso eine weitere Landschaftsskizze des Künstlers.
Provenienz: Privatbesitz Hamburg
 
"Engel V"
Feder in Schwarz und Blau auf leicht genarbtem Velin. 1967.
42 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Zander", datiert und betitelt.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Bernhard Heisig in den Jahren 1959-64 war Zander zwischen 1967 und 1970 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin (Ost). Zu dieser Zeit entstand unsere Zeichnung. 
Provenienz: Erhard Kaps, Leipzig (Geschenk des Künstlers, verso mit Sammlerstempel, Lugt 3549)
Privatbesitz Leipzig
 
"Heraldische Studie I"
Bleistift auf rauem Velin. 1979.
23,5 x 25,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "H.Z." und datiert, unten links betitelt.
Die rätselhafte Figur erscheint mit ihren Fühlern insektenhaft und zeigt mit ihren brüchigen, geschwungenen Formen charakteristisch Zanders gestalterische Erfindungskraft.
Provenienz: Erhard Kaps, Leipzig (Geschenk des Künstlers, verso mit Sammlerstempel, Lugt 3549)
Privatbesitz Leipzig
 
"Scherzo 13: Vom Brocken hergeflogen."
Bleistift auf gelblichem Velin. 1984.
44,2 x 30,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Zander" und datiert, unten links betitelt.
Surrealistische Elemente treffen in Heinz Zanders Werk, wie häufig bei den Künstlern der Leipziger Schule, auf die Gestaltungsweise des italienischen Manierismus. Bröckelnde Ruinen und ein Totenschädel als Vanitassymbole umgeben den im Titel als Hexe gekennzeichneten Frauenakt, der alles um sich herum in wilde Bewegung zu versetzen scheint.
Provenienz: Erhard Kaps, Leipzig (Geschenk des Künstlers)
Privatbesitz Leipzig
 
"Köln / Cologne"
2-teilige Arbeit. Feder bzw. Pinsel in Schwarz auf Velin, in Kastenrahmen montiert. 2007.
24 x 10,2 und 24 x 10,5 cm.
Auf der Rahmenrückseite mit Feder in Schwarz signiert "Ralf Ziervogel", datiert und betitelt.
Die Figur von detailgenauer Absurdität zeichnet der Künstler mit feinster Feder, während gegenüber rechts eine Fläche tiefster Schwärze gähnt. Vermutlich entstand die Zeichnung während Ziervogels Aufenthalt in New York.
Provenienz: André Schlechtriem Contemporary, New York (mit dessen Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort bezeichnet "RZ 43")
Privatbesitz Rheinland
 
Sitzende Frau mit rotem Umhang
Kohle und farbige Kreiden auf Bütten. Um 1919.
15,1 x 10,1 cm. 
Unten und verso mit den roten Nachlaßstempeln (Lugt 2676 b, Rosenbach 1 und 4). 
Zeichnung auf der Rückseite eines zerschnittenen, an "Herrn Kunstmaler Zille, Charlottenburg, Sophie Charlottenstr. 88" adressierten Briefumschlages, abgestempelt 1919. Seit 1892 lebte Zille mit seiner Familie in der Berliner Sophie-Charlotte-Str. 88 a.
Provenienz: Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 94, 28.11.2009, Lot 7374
Privatbesitz Baden-Württemberg
 
Frau am Schreibtisch
Kohle auf bräunlichem Velin.
15 x 11,6 cm.
Oben mittig mit dem (verblassten) roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1).
Kleine, hübsche Skizze einer Dame am Schreibtisch.
Provenienz: Privatbesitz Baden-Württemberg
 
Mutter mit Kind
Bleistift auf dünnem bräunlichen Velin.
11,3 x 13,5 cm.
Verso mit Faserschreiber in Blau monogrammiert "H.Z" sowie mit dem roten Nachlaßstempel (Rosenbach 4).
Mit sicherem Strich erfasst Zille die Mutter mit Kind beim Spaziergang.
Provenienz: Sammlung Jürgen Erichson Berlin (verso mit grünem Sammlungsstempel dort numeriert "28")
Privatbesitz Baden-Württemberg
 
Skizze einer stehenden Dame
Kohlestift und Bleistift auf dünnem bräunlichen Velin. 
14,5 x 8,5 cm.
Verso mit den roten Nachlaßstempeln (Lugt 2676 b, Rosenbach 1 und Rosenbach 4).
In schwungvollen Linien erfasst Zille die stehende Dame mit wehendem Rock.
Provenienz: Sammlung Jürgen Erichson Berlin (verso mit grünem Sammlungsstempel)
Privatbesitz Baden-Württemberg
 
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