wohl 16. Jh. Studienblatt mit Meerkatze.
Feder in Schwarz auf Bütten. 11,2 x 12,8 cm. 
 
Deutsch
Ende 16. Jh. Johannes der Täufer und die verdammten Seelen in der Vorhölle
 Los 6501
 Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Ende 16. Jh. Johannes der Täufer und die verdammten Seelen in der Vorhölle.
Feder in Braun, auf alter Sammlermontage mehrfach eingefasst und mit goldener Zierleiste. 19,4 x 14,3 cm.
Entstanden in Zusammenhang mit der sogenannten Dürer-Renaissance im ausgehenden 16. Jahrhundert, gibt die Zeichnung detailliert einen Ausschnitt aus Albrechts Dürers 1510 entstandenen Holzschnitt "Christus in der Vorhölle" (Meder 121) aus der Großen Passion wieder.
Provenienz: Aus einer bislang unidentifizierten Sammlung (Lugt 1908a).
 
Süddeutsch
um 1600. Landschaft mit Venus, Amor und einem Satyr.
 Los 6502
 Schätzung
600€ (US$ 667)
um 1600. Landschaft mit Venus, Amor und einem Satyr.
Feder in Grau, grau laviert. 24,8 x 17,4 cm. Wz. Kleines Wappen.
 
Deutsch
1593. Elegante Gesellschaft in einer venezianischen Gondel
 Los 6503
 Schätzung
2.800€ (US$ 3,111)
1593. Elegante Gesellschaft in einer venezianischen Gondel beim Genuss von Wein.
Deckfarben mit Goldhöhung, verso das Wappen der bayrischen Kaufmannsfamilie Hartbrunner (Hartprunner). 9 x 14,2 cm. In ein Papier des späten 16. Jh. eingelassen, dieses mit Wz. Stadttor (Fragment).
 
Harrich, Jobst
Weibliche Figur mit Flinte und Weinglas
 Los 6504
 Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Weibliche Figur mit Flinte und Weinglas (Stammbuchblatt).
Gouache über brauner Feder, Silberhöhungen (teils oxidiert). 15,6 x 8,9 cm. Unten signiert und datiert "Jobst Harrich geschen zu / Nürnberg Ao 1599", oben der eigenhändige Sinnspruch "Sauff auß oder span[n] mir die Bixen [Büchse]", verso mit ausführlichen Sammlerbezeichnungen in brauner Feder. Wz. Turm (Fragment).
Provenienz: Johann Andreas Boerner (1795-1862), Nürnberg.
Dessen Auktion bei Rudolph Weigel, Leipzig, Catalog der Börner'schen Kunstsammlung (fünfte Abtheilung), Auktion am 28. November 1864, Los 101.
 
Schramman, Burkhard
Titelblattentwurf zu "Logica Bilanx Philosophica
 Los 6505
 Schätzung
800€ (US$ 889)
Titelblattentwurf zu Sympert Visscher und Johannes Battista Trilaci "Logica, bilanx philosophica, arte et marte liberata".
Grauer Stift. 31,6 x 19,1 cm. Unten links signiert "Burchardt Schramman fecit", unten rechts bez. "Wolffgang Kilian" sowie mit weiteren eigenh. Bezeichnungen. Um 1647. Wz. Bekrönter Doppelkopfadler mit Sichel im Brustschild. 
Die Zeichnung bereitet den gestochenen Titel für die 1647 im Verlag von Christopher Katzenberger erschienene Publikation vor. Beigegeben drei weitere Zeichnungen des 17. und 18. Jh. "Abschied der Apostelfürsten (alte Zuschreibung an Januarius Zick), "Daniel in der Löwengrube" und "Bischof und Heiliger (alte Zuschreibung an Rottmayr). 
 
Umkreis. Diana und Aktäon. 
Feder in Schwarz über Graphit und Rötel, rotbraun laviert. 27,8 x 36,4 cm. Wz. Bekröntes Wappen mit Buchstabe B und Nebenmarke (vgl. Briquet 8079, ab 1562).
Die schöne, flüssig ausgeführte Zeichnung mit der Darstellung von "Diana und Aktäon" gibt ein in der Kunst des späten 16. Jahrhunderts häufig behandeltes mythologisches Thema wieder, das sich auf Grund seiner unterschwellig erotischen Komponente einer größeren Beliebtheit erfreute bei Künstlern, die zu dieser Zeit im süddeutschen Raum und am Prager Hof von Rudolf II. tätig waren. Die Zeichnung wurde in der Vergangenheit als eigenhändige Arbeit Johann Rottenhammers betrachtet, vielmehr dürfte es sich jedoch um ein Werk eines im Umkreis des Künstlers tätigen Meisters handeln. Es gibt in abgewandelter Form ein Gemälde Rottenhammers wieder, das heute im Stadtmuseum Simeonstift in Trier aufbewahrt wird. 
 
Umkreis. Die neun Musen auf dem Parnass, musizierend.
Feder in Grau, grau laviert. 15 x 14,2 cm.
Provenienz: Dr. George Hamilton, Massachusetts.
Privatsammlung Ohio.
 
Sieneser Schule
um 1600. Maria mit Kind in den Wolken und Heilige
 Los 6508
 Schätzung
450€ (US$ 500)
um 1600. Maria mit Kind in den Wolken und Heilige.
Feder in Braun, verso: eine weitere Studie "Zwei Heilige" in brauner Feder. 19 x 12,8 cm. 
 
17. Jh. Die Beschneidung Christi.
Feder in Braun, braun und grau laviert, verso: "Figurenstudie" in Rötel. 18 x 13,8 cm. Verso eine alte Zuschreibung in brauner Feder "Caracci". 
 
Die Himmelfahrt Mariae.
Feder in Braun, braun laviert, im Oval. 34 x 23,2 cm. 
Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung "D.G.R." (Lugt 757b). 
Wilhelm Suida (1877-1959), New York, durch Erbfolge: 
Bertina Suida (1922-1992) und Robert L. Manning (1924-1996), New York. 
Privatsammlung USA. 
 
Italienisch
16. oder 17. Jh. Stehendes Skelett mit erhobenem Arm
 Los 6511
 Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
16. oder 17. Jh. Stehendes Skelett mit erhobenem Arm.
Schwarze Kreide, alt aufgezogen. 41 x 22,5 cm. Wz. undeutlich.
 
Italienisch
um 1580. Szene in einer Grotte mit Satyrn
 Los 6512
 Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
um 1580. Szene in einer Grotte mit Satyrn.
Feder in Braun, graubraun laviert, über Spuren von Rötel. 25 x 33,7 cm. Verso Klebeetikett aus einem alten Auktionskatalog, dort als "Franz Floris" beschrieben.
Provenienz: Sammlung Jonathan Richardson, London (Lugt 2184).
Sammlung Prokop Toman, Prag (Lugt 2401).
Sammlung Benno Moser (Lugt 1828a). 
 
Florentiner Schule
16. Jh. . Rückenfigur eines Nobile im weiten Mantel mit Barett
 Los 6513
 Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
16. Jh. Rückenfigur eines Nobile im weiten Mantel mit Barett.
Schwarze und rote Kreide, verso: Figurenstudie in schwarzem Stift. 37,8 x 21,2 cm. Unten rechts in brauner Feder von alter Hand bez. "Nella Loggia alla Scal....". Wz. Schild mit Einhorn und Banden (vgl. Woodward 226: Rom, 2. Hälfte 16. Jh.).
 
Allegorie der Geschichte.
Pinsel in Braun, weiß gehöht über Vorzeichnung in Graphit. 28,1 x 17 cm. 
Provenienz: Sammlung Suida-Manning, New York.
 
spätes 16. Jh. Reiterschlacht.
Feder in Braun, über schwarzer Kreide, braun laviert und weiß gehöht, quadriert, auf blauem Bütten, auf einen Sammlerkarton aufgezogen. 21,4 x 36,8 cm. Verso auf der Montierung mit Feder der Sammlervermerk von De La Gardie "Hyllan IX".
Provenienz: Sammlung Graf Jacob Gustaf de la Gardie (1768-1842), Schloss Löberöd, Schweden (Lugt 2722a).
Durch Erbfolge bis 2020 im Besitz des Gutshofs Borrestad.
Privatsammlung, Schweden. 
 
17. Jh. Die hl. Anna, stehend.
Feder in Braun, grau laviert, aufgezogen. 17,3 x 7,9 cm.
Provenienz: Mit einem Stempelfragment unten links, womöglich der Herzöge von Genua-Savoyen (vgl. Lugt 47a).
 
Italienisch
16. Jh. Pluto, zu seinen Füßen Cerberus und Amor
 Los 6517
 Schätzung
750€ (US$ 833)
16. Jh. Pluto, zu seinen Füßen Cerberus und Amor.
Feder in Braun, weiß gehöht, von gleicher Hand Korrekturen in brauner Feder auf aufgeklebten Papierfragmenten, aufgezogen, auf dem Untersatzpapier von alter Hand in schwarzer Kreide figural eingefasst. 26 x 11,6 cm (inkl. Untersatzpapier).
 
16. Jh. Der verlorene Sohn.
Feder in Braun, partiell grau laviert, auf einem alten Untersatz. 27,3 x 47 cm. Unten bezeichnet "AASI", auf dem Untersatz verso eine alte Zuschreibung an Ventura Salimbeni.
 
Grimaldi, Giovanni Francesco
Entwurf für die Spanische Treppe in Rom
 Los 6518a
 Schätzung
12.000€ (US$ 13,333)
Entwurf für die Spanische Treppe in Rom (Progetto per la Scalinata di Trinità dei Monti).
Feder in Braun über Rötel, verso weitere Skizzen in brauner Feder, alt aufgezogen und montiert. 25,9 x 22,4 cm. Rechts unten in brauner Feder alt nummeriert "2". (1660). Rückwand mit schwer leserlichem, handschriftlich bezeichnetem Etikett.
Wurde die Zeichnung in der Vergangenheit noch mit der Anlage der Villa Pamphilj in Zusammenhang gebracht, so konnte sie nun, zum 300-jährigen Jubiläum der Spanischen Treppe im Jahr 2025, das in Rom mit einer eigenen Ausstellung gefeiert wird, als Entwurfszeichnung von Giovanni Francesco Grimaldi für die Scalinata di Trinità dei Monti identifiziert werden. 
Grimaldi stand als Künstler und Architekt in Rom im Dienst des Vatikans und des Hochadels. Zwischen 1649 und 1651 war er in Paris im Auftrag Ludwig XIV. und Kardinal Jules Mazarins tätig. Mazarin, der einflussreichste erste Minister Frankreichs, begann 1660 mit der Planung der Prachttreppe. Er ließ verschiedene Künstler und Architekten Entwürfe für den Bau einer Freitreppe anfertigen, darunter Giovanni Francesco Grimaldi. Eine Präsentationszeichnung von Grimaldi auf blauem Papier ging, laut erhaltenem Schriftwechsel zwischen Mazarin und Abt Elpidio Benedetti, Mazarin im Oktober 1660 zu. Während Mazarin den Plan Grimaldis für seine Erhabenheit und Würde pries, wurde er von Benedetti als zu prunkvoll und zu kostspielig angesehen. 
Die vorliegende Federzeichnung, vermutlich ein Blatt aus einem Skizzenbuch, bietet erstmals Gelegenheit, in Grimaldis Gestaltungspläne für die Spanische Treppe Einblick zu nehmen. Der Entwurf folgt Mazarins Vorgabe einer Mehrstufenanlage mit gebogenen Aufgängen in der mittleren Ebene. Die Aufgabenstellung scheint auch einen Brunnen mit Flussgöttern und eine Widmung an Ludwig XIV. vorgesehen zu haben. 
Spiegelte man den detailreichen Entwurf, so zeigte sich die grandiose Gesamtansicht der repräsentativen Anlage. Der Brunnen mit den beiden liegenden Flussgöttern findet sich ebenfalls in Entwürfen von Elpidio Benedetti, gezeichnet 1660 von der römischen Malerin und Architektin Plautilla Bricci (s. Biblioteca Apostolica Vaticana. Chigi P. VII 10, pt. B, cc. 30-31 sowie Nationalmuseum Stockholm, Inv. NMH CC 790.)
Wie in der Repräsentationszeichnung Benedettis findet sich zu der Luftperspektive Grimaldis auch eine zweite plastische Skizze, die das Prinzip der Anlage veranschaulicht. 
Eine gradläufig eingeschwungene Treppe führt zum ersten Plateau. Von dort laufen in ovaler Biegung Arkadengänge zur zweiten Ebene. Sie werden bekrönt durch zwei von Putten gehaltene Portraitmedaillons, vermutlich von Ludwig XIV. Zwei weitläufige Rampen treffen mit den weiteren Treppenanlagen auf der oberen Ebene zusammen. Das aufwändige Triumphportal einer ovalen Fassade beschließt mit seinen bossierten Pilastern den Prospekt der zweiten Ebene. Die seitlichen Treppenanlagen führen in einem ovalen Pavillon auf das obere Plateau. Darüber rahmt eine weitläufige Kolonnade mit Balustern die Aussicht auf die Stadt und fasst den Vorplatz der französischen Nationalkirche architektonisch ein. Die Architektur des Hauses rechts ist stark an dem Gebäude orientiert, das damals an den noch wilden landschaftlichen Aufgang zur Kirche angrenzte (vgl. den Kupferstich von Giovanni Battista Falda: Fontana nella Piazza della Trinità dei Monti).
Vergleicht man spätere Zeichnungen für die Spanische Treppe, etwa den berühmten Entwurf von Alessandro Specchi von etwa 1721 (Fondo Lanciani in der Biblioteca Archeologia e Storia dell'Arte, Rom, Inv. 54861), so zeigt sich, dass die grundlegende Vision Grimaldis in weiten Teilen unverändert übernommen wurde. Grimaldis Entwurf würde damit die Ursprungsidee für die ikonische Treppenanlange zeigen, die auch heute noch zu den bedeutendsten Bauwerken des Barock zählt und ein Besuchermagnet in der Ewigen Stadt ist.
Dass Grimaldis Pläne letztendlich nicht weiterverfolgt wurden, mag darin begründet sein, dass der gleichzeitig in Ausführung begriffene Entwurf für den Petersplatz von Gian Lorenzo Bernini aus Sicht des Vatikans keinesfalls übertroffen werden sollte.
Isabella Chapman hat nach Vorlage des Originals die Zuschreibung an Giovanni Francesco Grimaldi bestätigt. Sie gab den Hinweis auf einen verschollenen Entwurf des Künstlers für Kardinal Mazarin.
Provenienz: Christie’s, London, Auktion am 7. Juli 1998, Los 114.
Privatsammlung Bayern.
 
Entwürfe für Quadraturmalerei.
2 Zeichnungen, je Feder in Braun, braun laviert. 17 x 25,9 cm; 13,7 x 18,4 cm. Jeweils signiert "Carpi", ein Blatt verso alt bezeichnet "No 18". Wz. undeutlich.
Provenienz: Pietro Scarpa, Venedig.
Seither deutsche Privatsammlung.
 
Italienisch
16. Jh. Studienblatt mit Entwürfen zu Zwickeln mit den Evangelisten
 Los 6520
 Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
16. Jh. Studienblatt mit Entwürfen zu Zwickeln mit Darstellung von Evangelisten und Putti.
Feder in Braun. 27,3 x 26,5 cm. Innerhalb der Darstellung in einer Hand wohl des 16. Jh. in brauner Feder bez. "Titiano".
 
Mazzucchelli, Pier Francesco
Das Wappen des Hauses Savoyen von Engeln getragen
 Los 6521
 Schätzung
4.000€ (US$ 4,444)
Das Wappen des Hauses Savoyen von Engeln getragen.
Feder in Grau und Braun, braun laviert und weiß gehöht auf blauem Bütten. 21,3 x 37,1 cm.
Provenienz: Sammlung Giuseppe Vallardi, Mailand (Lugt 1223). 
 
17. Jh. Tankred tauft die sterbende Clorinde.
Rötel, aufgezogen. 18,3 x 24 cm. Oben links alt nummeriert "2641. 
Provenienz: Sammlung Stephan von Licht, Wien (Lugt 789b).
 
Dandini, Pietro
Studienblatt mit Anbetungsszene und weiteren Figuren
 Los 6523
 Schätzung
600€ (US$ 667)
Studienblatt mit Anbetungsszene und weiteren Figuren.
Rötel, verso: Figurenstudien in Rötel. 27,6 x 43,1 cm. 
Beigegeben von demselben ein weiteres Blatt mit Figurenstudien, recto in Rötel, verso in schwarzer Kreide, wohl eigenh. monogrammiert "P.D.".
Provenienz: Sammlung Dandini, Florenz.
Sammlung Giovanni Targioni Tozzetti (1712-1783), Florenz.
Dr. Carmen Hertz Gräfin Finckenstein (1889-1971), Ascona.
Familienbesitz, Norddeutschland.
 
Italienisch
um 1600. Römischer Soldat, einen Mann überfallend
 Los 6524
 Schätzung
900€ (US$ 1,000)
um 1600. Römischer Soldat, einen Mann überfallend.
Pinsel in Braun über Graphit, auf Papier des 18. Jh. kaschiert, an den oberen Ecken montiert. 28,2 x 34,8 cm. 
Beigegeben eine italienische Zeichnung des 17. Jh. "Sitzender Mann mit Wanderstock und Schüssel" (schwarze und weiße Kreide auf blauem Papier), ebfalls aus der Sammlung Giuseppe Chiantorre.
Provenienz: Sammlung Giuseppe Chiantorre, Turin (Lugt 540).
 
17./18. Jh. Götterversammlung auf dem Olymp. 
Feder in Braun, braun laviert, teils weiß gehöht, über Graphit, quadriert, alt aufgezogen. 36,3 x 27,5 cm (im Oval).
Nach dem verlorenen Deckenfresko Vouets für die Bibliothek im Hotel Séguier in Paris, das durch den Nachstich Michel Dorignys von 1640 größere Bekanntheit erreichte. Beigegeben eine Sebastien Bourdon zugeschriebene Zeichnung "Ruhe auf der Flucht nach Ägypten" sowie von Jean-Baptiste Pillement "Flusslandschaft mit verfallener Palastanlage".
 
Marcola, Marco - zugeschrieben
Minerva und Amor führen Herkules auf den Pfad der Tugend
 Los 6526
 Schätzung
750€ (US$ 833)
zugeschrieben. Minerva und Amor führen Herkules auf den Pfad der Tugend.
Feder in Braun, braun laviert. 24,2 x 26,9 cm.
Eine in der Handschrift eng verwandte Zeichnung Marco Marcolas, "Mucius Scaevola legt seine rechte Hand ins Feuer", findet sich heute im Metropolitan Museum of Art, New York (Inv.Nr. 64.132.2).
 
Eine südliche Hafenszene. 
Feder und Pinsel in Braun, braun laviert. 27,8 x 22,8 cm.
Charakteristisches Blatt dieses autodidaktisch gebildeten Künstlers, der von 1660 bis 1679 Bürgermeister seiner Geburtsstadt Gorkum war. Sein zeichnerisches Œuvre umfasst zahlreiche Blätter mit italienischen Sujets. Vermutlich war van der Ulft jedoch nie in Italien, wie bereits Arnold Houbraken erwähnt, sondern orientierte sich an Zeichnungen niederländischer Italianisanten. Insbesondere hat van der Ulft nach Vorlagen von Jan de Bisschop gearbeitet, mit dessen Schaffen seine Arbeiten stilistisch und thematisch eng verwandt sind, so dass in der Vergangenheit oft Verwechslungen stattgefunden haben. Eine sehr häufig von van der Ulft verwendete Technik ist die Pinselzeichnungen in Braun, die sich durch ihre flüssigen, treffsicheren Lavierungen und ihre markante Kontrastwirkung auszeichnen. So auch die vorliegende schöne und visuell einprägsame Darstellung eines italienischen Hafens, welche größte Spontaneität atmet und durch ihre recht virtuose Erfassung des warmen Sonnenlichtes verzaubert. 
Provenienz: Aus der Sammlung Johann Goll van Franckenstein (Lugt 2987).
 
Niederländisch
17. Jh. Ruinenlandschaft mkit Fischern
 Los 6528
 Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)
17. Jh. Fischer in einer Ruinenlandschaft.
Pinsel und Feder in Grau, auf einen Sammlerkarton aufgezogen. 19,5 x 25,1 cm. Oben am Rand alt handschriftl. bez. "R [...] Jacob Salomon / S. Ruisdael", auf dem Sammlerkarton unten "Ruisdael N°1", verso mit Feder der Vermerk des Sammlers De La Gardie "Hyllan VIII".
Provenienz: Sammlung Graf Jacob Gustaf de la Gardie (1768-1842), Schloss Löberöd, Schweden (Lugt 2722a).
Privatsammlung, Schweden.
 
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