Artist Index: Buchanan, George


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Los 1114Buchanan, George
Rerum scoticarum historia

Auktion 126

Zuschlag
200€ (US$ 222)

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Buchanan, George. Rerum scoticarum historia. 4 Bl., 723 S., 50 Bl. Mit Titelholzschnitt und Druckermarke am Schluss. 17 x 10,5 cm. Flexibles Pergament d. Z. (Rücken mit hs. Klebenschild, stärker fleckig und etwas berieben). Frankfurt, Johann Wechel für Sigmund Feyerabend, 1584.
VD 16 B 8988. IA 126.489. Adams B 3057. STC 163. Fueter 173. – Erste deutsche Ausgabe und die dritte Ausgabe des erstmals 1582 in Edinburgh erschienenen Werkes. "Klassisches Werk" (Fueter) des protestantischen schottischen Humanisten Buchanan (1506-1582), eine Hauptquelle zur schottischen Geschichte des 16. Jahrhunderts bis zu Jakob VI., dessen Erzieher er war. In seinen späteren Jahren war Buchanan in wichtigen Funktionen am schottischen Hof, 1568 wirkte er an der Gerichtsentscheidung über Maria Stuart mit. Von Fueter für seinen Stil gelobt, aber wegen seiner Parteinahme heftig kritisiert: "Die ältere Geschichte ist das Werk eines extremen Nationalisten, die Zeitgeschichte das eines schroffen Parteimannes. Die Darstellung der jüngsten Vergangenheit ist nichts anderes als eine gehässige und in den Einzelheiten durchaus nicht zuverlässige Anklagerede gegen Maria (Stuart) und die Hamiltons." – Titel mit hs. Besitzvermerk und Ziffernsignatur, am Schluss mit Wasserrand. Etwas gebräunt und leicht stockfleckig, erste Lagen in der oberen rechten Ecke etwas gestaucht.

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Los 536Buchanan, George
Rerum Scoticarum historia + 2 Beibände

Auktion 112

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Historisches Sammelwerk im Wappeneinband
Buchanan, George. Rerum Scoticarum historia. 2 nn., 218 num., 26 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 32 x 20 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas berieben) mit 2 Wappendarstellungen in den Mittelfeldern. Edingburgh, Alexander Arbuthnot, 1583.

Zweite Auflage seines zuerst im Vorjahr erschienenen Spätwerks über die Geschichte Schottlands. Der aus der schottischen Grafschaft Stirlingshire stammende humanistische Philosoph und Historiker George Buchanan (1506-1582) schildert darin in 20 Büchern die Geschichte des Landes, beginnend im Jahr 330 v. Chr. bei Fergus I., dem mythischen ersten König Schottlands, bis ins Jahr 1553. Während sich Buchanan für die Frühzeit vor allem auf die sagenhafte Geschichtserzählung von Boece stützt, gebührt der Schilderung der von ihm selbst erlebten Zeit besonderer historischer Wert. Eine volkssprachige Übersetzung ins Englische erschien 1690 in London. Buchanan war u. a. Hauslehrer von Königin Maria Stuart. Die Drucklegung der vorliegenden Ausgabe ist nicht gesichert, die Bibliographen verweisen den Druck nach London, Lyon, Genf oder gar Oberwesel, keinesfalls jedoch noch Edingburgh in die Offizin von Alexander Arbuthnot, wie das Impressum vorgibt. Am wahrscheinlichsten ist wohl Genf als Druckort, da das Signet von E. Vignons Verwendung fand. – Etwas gebräunt und braun- bzw. stockfleckig, letztes Blatt vom Index mit geklebtem Eckabriss. Titel mit (gestrichenem) Besitzvermerk des Christian von Weißenbach aus dem sächsischen Uradel, datiert auf das Jahr 1719. Exemplar aus der Bibliothek von Schloss Wildenfels nahe Zwickau in Sachsen, mit entsprechendem Stempel aus dem 19. Jahrhundert auf dem Titel. With:
Beigebunden: I. Willibald Pirckheimer. Tractatus politici, historici et philologici, quotquot in vetustis operibus et chartis Mss. reperiri potuerunt. Omnium nunc primum collecta et simul edita. 9 Bl., 406 S., 10 Bl. (Index). Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. Frankfurt, Johann Theobald Schönwetter, 1613. - Vgl. Dünnhaupt III, 1666, 21.1. - Wohl ein Nachdruck der im selben Jahr in Frankfurt bei Bringer und Fischer erschienenen Werkausgabe (vgl. Dünnhaupt). Enthält seine gesammelten historischen, politischen und philologischen Schriften sowie den Briefwechsel. - Etwas gebräunt und braunfleckig.
II. Reiner Reineccius. Methodus legendi cognoscendique historiam tam sacram quam profanam. 2 Teile in 1 Band. 8 nn., 78 (recte: 77) num. Bl.; 65 num. Bl., 1 w. Bl. Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken, 2 Kupfertafeln und typographischer Falttabelle. Helmstedt, Jacob Lucius der Ältere, 1583. - VD16 R 890. ADB XXVIII, 18. - Erste Ausgabe seines damals vielbeachteten Werks über die Gesetze und Methoden der Geschichtsschreibung. Noch 1670 und 1685 erschienen Neuauflagen. Seine letzten Jahre verbrachte Reineccius (1541-1595) am Juleum in Helmstedt, wo er u. a. den jungen Herzog Heinrich Julius unterrichtete. Die beiden Kupfertafeln zeigen den mythenumrankten Widukind, Herzog der Sachsen und in den Jahren 777 bis 785 Anführer gegen Karl den Großen in den Sachsenkriegen, sowie dessen Wappen. Gedruckt wurde die Ausgabe in der Offizin des aus dem siebenbürgischen Kronstadt stammenden Jacob Lucius dem Älteren (um 1530-Oktober 1597), der 1578 vom Braunschweiger Herzog Julius zum ersten Buchdrucker der Universität Helmstedt ernannt wurde und aufgrund seiner Herkunft den Beinamen "Transylvanus" erhielt (s. Impressum). - Etwas gebräunt und braunfleckig. - Sammelband mit drei wohlerhaltenen, bedeutenden historischen Schriften in einem prächtigen zeitgenössischen Wappeneinband, wahrscheinlich mit Bezug zum sächsischen Adelsgeschlecht Weißenbach oder der Grafen zu Solms-Wildenfels.

Lit.: IA 126.483. Moeckli 106. Nicht bei Adams.

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