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Les Labours
Bleistift und farbige Kreiden auf braunem Velin. 1901.
27,6 x 45 cm.
Unten rechts mit der gestempelten Signatur "A. Chabaud", verso (von fremder Hand?) datiert und betitelt sowie bezeichnet "1050" und mit den Maßangaben.
Um das Jahr 1900 lebte Chabaud auf dem Weingut seiner Eltern in Südfrankreich, wo vermutlich die frühe, reizvolle Zeichnung entstand. Der Künstler zeigt die Landschaft als reine, leere Fläche, ohne alle Modellierung und Illusion von Räumlichkeit, und versetzt den pflügenden Bauern stattdessen in eine Art poetischen Raum, gebildet durch Empfindung und Phantasie. Die vehement gezeichneten Schraffuren im Wald und souverän stilisierte Konturen sowie die spannungsreiche Komposition verleihen dem Blatt einen dekorativen Reiz.
Los 6871Chabaud, Auguste
Bouquinistes sur le Quai
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,361)
Bouquinistes sur le Quai
Pinsel und Feder in Schwarz, laviert, sowie Bleistift auf Velin. 1907.
27,5 x 22 cm.
Unten rechts mit der gestempelten Signatur "A. Chabaud".
Frühe, herausragende Zeichnung aus der ereignisreichen Pariser Zeit des jungen Künstlers. Turbulent und doch fast menschenleer geht es am Quai des Bouquinistes zu, die Stadt scheint ein Eigenleben zu führen: Schlank schwingen sich die zwei schwarzen Baumstämme empor, ihre Linien durchkreuzt von der Schräge eines Krans, dazwischen Dampfer, Wolke, Uhr und Brücke in locker schwebender Anordnung. In Paris, wo er an der Académie Julian und der École des Beaux Arts studiert hatte und Henri Matisse sowie André Derain kennenlernte, malte Chabaud am Montmartre Szenen aus dem Pariser Stadt- und Nachtleben, den Cafés, Cabarets und Varietés. "Auch wenn Auguste Chabaud diesen Stätten des gesellschaftlichen und künstlerischen Austausches einen hohen sozialen Stellenwert beimisst, nimmt er innerhalb dieses Gefüges eine Außenseiterrolle ein. Einsam, wie ein Verfolgter, durchstreift er die nächtlichen Straßen von Paris und hält ins elektrische Kunstlicht der Laternen, der Schaufensterbeleuchtung und der Leuchtreklame getauchte Szenen fest." (Dietmar Mezler, Auguste Chabaud - der melancholische Außenseiter, Schirn.de, 30.04.2014, Zugriff 01.07.2024).
Provenienz: Art Valorem, Paris, Auktion 17.11.2020, Lot 37
La Chanteuse
Bleistift auf Maschinenpapier. 1907.
31,6 x 24,2 cm.
Unten links mit dem Signaturstempel.
Verso von fremder Hand betitelt, datiert und mit der Werknummer "5007", zudem auf der ehemaligen Rahmenabdeckung mit dem Atelieraufkleber, dort nochmals betitelt, datiert und mit der Werknummer "5007". Mit viel Witz und Schwung erfasste, stilisierte Zeichnung. Um 1907 war Chabaud nach langen Reisen wieder in Paris, wo er an der Académie Julian und der École des Beaux Arts studiert hatte und Henri Matisse und André Derain kennenlernte. 1907 nun stellte Chabaud fauvistische Werke im Salon des Indépendants aus. Am Montmartre, wo er sein Atelier hatte, malte und zeichnete er Szenen aus dem Pariser Stadtleben: Straßen, Cabaret- und Zirkusszenen, Cafés, Künstler und Nachtschwärmer.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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