Artist Index: Denon, Dominique-Vivant


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Los 2026Denon, Dominique-Vivant
Point de lendemain

Auktion 124

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

(Denon, Dominique-Vivant). Point de lendemain, conte. 2 Bl., XXIV S., 1 Bl., 47 S. 18 x 10,5 cm. Moderner Halbmaroquinband (signiert: "A. Friedrich, Berlin."; typographische OBroschur eingebunden) mit goldgeprägtem RTitel, dreifachen Deckelfileten und KGoldschnitt. Straßburg 1861.
Vgl. Hayn-Gotendorf IX, 125. – Bibliophile Ausgabe der zuerst 1777 anonym in einem Sammelband erschienenen pikant-schlüpfrigen Novelle des vielseitig talentierten Pariser Diplomaten und Kunstsammlers Dominique-Vivant Baron Denon (1747-1825); die deutsche Ausgabe erschien unter dem Titel Nur eine Nacht. – Sehr schönes Exemplar des ungewöhnlich breitrandiges Drucks im bibliophilen Meistereinband.

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Los 5252Denon, Dominique-Vivant
"Phallus phénomenal": Neugierige versammeln sich um einen überdimensionalen Phallus und inspizieren diesen.

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 583)

Details

"Phallus phénomenal": Neugierige versammeln sich um einen überdimensional großen Phallus und inspizieren diesen. Radierung aus der Serie Recueil Priapique. 9,1 x 22,3 cm. (1894). Chu 34, IFF 97.

Vivant Denon, französischer Diplomat und Zeichner, begleitete Napoleon 1798 auf seiner Expedition nach Ägypten. Von dieser Entdeckungsreise fertigte er illustrierte Berichte ägyptischer Bauwerke an, die nach ihrer Veröffentlichung 1802 eine regelrechte Ägyptomanie in Europa auslöste. Im selben Jahr ernannte ihn Napoleon zum ersten Generaldirektor des Louvre. Seine künstlerischen Tätigkeiten als Zeichner und Radierer hielt er meist nebenberuflich. Bis auf eine Zeit während der Revolution, in der die finanzielle Not ihn zwang sich als Künstler zusätzlich etwas zu verdienen. Unter anderem veröffentlichte er 1794 unter dem Titel Recueil priapique 23 Radierungen mit erotischen Darstellungen. Die Darstellungen seiner Recueil wirken jedoch weniger erotisch als vielmehr grotesk und absurd. Sie sind durchaus gesellschaftskritisch und stehen in der Tradition der Capricci, wie sie Callot, Goya oder Rembrandt anfertigten. Das bekannteste Blatt dieser Serie ist das hier vorliegende Werk, der „Phallus phénomenal“: Ein liegender Phallus dominiert die gesamte Komposition, eine Ansammlung kleiner Personen inspizieren und besteigen mit Hilfe von Leitern das proportional viel zu große Geschlechtsteil. Die Szene erinnert an die Darstellung gestrandeter Wale, wie beispielweise von Jan Saenredam, die im 17. Jahrhundert an den Stränden der holländischen Küste lagen und von Schaulustigen begutachtet wurden. Die Bevölkerung interpretierte sie als unheilvolles Omen.- Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rändchen. Minimal angestaubt, sonst in tadelloser Erhaltung.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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