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Los 1020Geburt Christi
Doppelblatt eines Stundenbuchs. Lateinische Handschrift auf Pergamnt. Nordostfrankreich (um Lille?) ca. 1470.
Auktion 125
Zuschlag
1.100€ (US$ 1,222)
Geburt Christi. Doppelblatt eines Stundenbuchs. Lateinische Handschrift auf Pergament. Schriftraum 9,8 x 5,8 cm. Format 17,4 x 11,6 cm. Mit reicher Illumination und einer Miniatur in breiter, ganzseitiger Bordüre in Pinsel- und Blattgold sowie in Farben. Nordostfrankreich (um Lille?) ca. 1470.
Besonders dekoratives Doppelblatt aus einer spätmittelalterlichen Stundenbuchhandschrift mit den Gebeten und Anrufungen: "Deus in adiutorium meum intende: Domine ad adiuvandum me festina" (Gott, merk auf meine Hilfe, Herr, eile, mir zu helfen). Die große 4-zeilige Initiale "D" in Blau mit weißer Binnenornamentik, mit blau und rotem Blattwerk und im leuchtendem Blattgoldkasten. Darüber die Miniatur zur Geburt Christi mit der schlank aufgerichteten Muttergottes in prachtvollem Goldbrokatmantel und wallendem Goldhaar, mit dem Jesusknaben in Goldstrahlen, Joseph, Ochs und Esel. – Kaum Gebrauchsspuren, minimal gebräunt, sehr schönes, dekoratives Blatt.
Los 927Geburt Christi
Handschriften-Einzelblatt mit einer modernen Miniatur
Auktion 124
Zuschlag
380€ (US$ 422)
Geburt Christi. Handschriften-Einzelblatt mit einer modernen Miniatur. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Kolumnen. 28 Zeilen. Schriftraum 22,4 x 17,2 cm. Format 34,5 x 26,3 cm. Mit 14 (13 2-zeiligen) Blattgold-Initialen in ornamentalen rot-blauen Kästen mit weißer Binnenzeichnung, Rubrizierung mit Überschriften in Rot, rote Reglierung und breiter Rankenbordüre mit Akanthus in Pinselgold und Blau sowie zahlreichen Blumen und Erdbeeren, 1 Miniatur in Pinselgold und Farben. Frankreich 15. Jahrhundert und Ende 19. Jahrhundert.
Illuminiertes Einzelblatt als Kuriosum des leuchtenden Mittelalters und des Historismus: Während die Schrift, eine Gotica textualis in Sepia mit roter Rubrizierung aus dem frühen 15. Jahrhundert stammt, dem auch die schimmernden Goldinitialen zuzuordnen sind, blieb sonstiger Schmuck aus, der von einem unbekannten Meister vom Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts nachträglich eingemalt wurde: Neben einer hübschen Bordüre, die sich dreiseitig um die rechte Kolumne recto legt und mit einem Geflecht von Blau-Goldenen Akantusranken mit Nelken, Rosen, Erdbeeren und Veilchen gefüllt sind, hat derselbe Maler an eine freie Stelle über der linken Kolumne in ein goldumrahmtes Fenster mit Segmentbogen die Szene Christi Geburt sorgsam mit Deckfarben eingemalt. – Minimale Knicke, sehr schön erhalten.
Los 1011Geburt Christi
Illuminiertes Einzelblatt. Lateinische Handschrift in Rot und Schwarz
Auktion 116
Zuschlag
650€ (US$ 722)
Geburt Christi. Einzelblatt aus einem gedruckten Stundenbuch mit Miniatur in Gold und Farben über Metallschnitt. 17,6 x 10,2 cm. Auf Karton fest montiert und unter Glas in primitive Holzleiste gerahmt. Frankreich um 1525.
Die Muttergottes Maria im bethlehemitischen Stall in andächtiger Anbetung des gerade geborenen Heilands, getroffen von den goldenen Strahlen Gottes. Im Hintergrund hängt ganz profan eine Leiter, unter der man die Köpfe von Ochs und Esel sieht. Ungewöhnlich ist die Szene rechts: Joseph hat den Stall verlassen, um bei einem Nachbarn in einem hohen, grauen Hausteingebäude ein Licht zu erbitten. Lässig an die Tür gelehnt erscheint ein junger Mann mit roter Kappe im goldbraunem Haar, der Joseph mit einer brennende Kerze aushilft: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben" (Johannes 8,12). – Das Inkarnat Mariae und Jesu teils etwas abgerieben, sonst nur leichte Bereibungen, etwas flüchtig gemalt, etwas knapp beschnitten (minimaler Ädikulaverlust), Gebrauchsspuren.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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