Artist Index: Hackert, Jakob Philipp


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Los 6618Hackert, Jakob Philipp
Landschaft mit dem Blick auf das Tal von La Cava bei Vietri

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

Landschaft mit dem Blick auf das Tal von La Cava bei Vietri.
Feder und Pinsel in Braun über Bleistift. 44,9 x 64,3 cm. Links oben mit Feder in Braun signeirt, ortsbezeichnet und datiert "à Vietri. 1782. Ph. Hackert f.".

Dargestellt ist wohl das sich hinter Vietri erstreckende Tal von la Cava mit seinen steilen waldbedeckten Hängen und dem sich durch das Tal schlängelnden Fluss, der sich zur Linken in einen kleinen Wasserfall ergießt. Auf den Hängen liegt ein eindrucksvolles, an ein Kastell erinnerndes Gebäude, das sich heute nicht mehr eindeutig identifizieren lässt. Hackert schuf während seines Aufenthalts in der Region noch eine zweite Zeichnung des Motivs von einem leicht verändertem Standtpunkt aus ( vgl. Nordhoff 1256).

Provenienz: Galerie Hünerberg, Braunschweig, 10.-11. Mai 1951.
Privatsammlung Süddeutschland.

Literatur: Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert 1737-1807. Verzeichnis seiner Werke, Berlin 1994, Kat.-Nr. 811.

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Los 6619Hackert, Jakob Philipp
Capriccio mit antikem Kapitell und Friesen

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 6,111)

Details

Capriccio mit antikem Kapitell und Friesen.
Feder und Pinsel in Braun. 23 x 37 cm. Am Unterrand bez. "Philipp Hackert". Um 1770/80.

Die Zeichnung, die von Gräsern und Ranken überwucherte antike Gesimse und ein Kapitell zeigt, war wohl als Frontispiz für eine Radierfolge gedacht. Vergleichbar ist das Titelblatt der 1782 erschienenen Serie "Vues de la Sicile". Auf einem festen Karton des 18. Jh. alt aufgezogen, sonst in frischer Erhaltung.

Provenienz: Aus der Sammlung Heinz Thuß (nicht bei Lugt).

Literatur: Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert, 1737-1807, Verzeichnis seiner Werke, Berlin 1994, Nr. 1252 (mit Abb. 574).

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Los 6618Hackert, Jakob Philipp
Wanderer bei einem Monument in der Campagna

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Wanderer bei einem Monument in der Campagna.
Feder in Braun, über Bleistift, auf Bütten. 34 x 45,1 cm. Wz. Wappen mit Posthorn und Schrift "J. Kool".

Claudia Nordhoff, Rom, bestätigt die Autorschaft Jakob Philipp Hackerts auf der Grundlage einer digitalen Abbildung (email vom 15. April 2021), wofür wir an dieser Stelle danken.

Provenienz: Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach (1786-1816, verehelichte Erbherzogin von Mecklenburg-Schwerin).
Galerie Arnoldi-Livie, München ( mit Galerieaufkleber verso auf der Rückpappe)
Nolan/Eckmann Gallery, New York (mit Galerieetikett verso).

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Los 6727 [^]Hackert, Jakob Philipp
Sophora Japonica im Englischen Garten von Caserta

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,500)

Details

Sophora Japonica (Japanischer Schnurbaum) im Englischen Garten von Caserta.
Feder in Braun. 42 x 31 cm.

Der Landschaftsmaler Jakob Philipp Hackert erreichte den Höhepunkt seiner Karriere nach fast zwanzigjährigem Aufenthalt in Rom als Hofmaler König Ferdinands IV. von Bourbon, in dessen Dienst er 1786 eintrat. Hackert bezog Wohnung in Neapel im Palazzo Francavilla, doch stellte ihm der Monarch ebenfalls ein Appartement im alten Palast von Caserta zur Verfügung, wo auch Goethe den Maler 1787 besuchte. In Caserta wurde seit 1785 an der Anlage eines Landschaftsgartens im englischen Stil gearbeitet, der Hackerts größtes Interesse fand. In diesem Englischen Garten wuchsen nun auch zwei seltene Bäume, die die Aufmerksamkeit des Künstlers auf sich zogen. Eine Trauerweide und ein japanischer Schnurbaum, lat. Sophora Japonica, den Hackert auch in einer Zeichnung aus dem Jahr 1796 festhält (Berlin Kupferstichkabinett). Die Sophora Japonica gehört zu den seltensten Bäumen im Landschaftsgarten; ursprünglich in China und Japan beheimatet, wurde sie zuerst 1762 im Botanischen Garten in Kew gepflanzt. Diese beiden Bäume dürften Hackert zu seiner Folge der radierten "Baum-Bilder" angeregt haben, die der Künstler zwar auf 20 Tafeln anlegte, von denen aber schließlich nur acht Blatt ausgeführt wurden. Die vorliegende Zeichnung lässt sich nach Claudia Nordhoff eindeutig als Vorzeichnung zu der 1801 datierten Radierung aus dieser Folge identifizieren. Die Zeichnung, die offenbar direkt vor Ort entstand, ist als reine Federzeichnung angelegt ohne weitere spätere Lavierung, wie sie Hackert oft vornahm, um sie bildmäßig zu verkaufen. Auch das kleine Format des Blattes deutet darauf hin, dass die Zeichnung nicht zur weiteren Überarbeitung vorgesehen war, sondern ausschließlich als Vorzeichnung für die anzufertigende Radierplatte. Claudia Nordhoff sieht in unserer Zeichnung nicht nur ein hervorragendes Beispiel für Hackerts Meisterschaft in der Wiedergabe von Bäumen, sondern dokumentiert gleichzeitig mit geradezu wissenschaftlicher Genauigkeit eine botanische Rarität des Englischen Gartens von Caserta (zitiert aus dem in Kopie anliegenden Gutachten von Dr. Claudia Nordhoff, Rom vom 27. März 2007).

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Los 6726Hackert, Jakob Philipp
Italienischer Bauer beim Pflügen mit Ochsengespann

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Italienischer Bauer beim Pflügen mit Ochsengespann.
Feder in Grau, braun laviert, über schwarzer Kreide. 24,8 x 37,5 cm. Von fremder Hand bezeichnet unten links "Ph. Hackert". Wz. Nebenmarke.

Dr. Claudia Nordhoff, Rom, bestätigt die Autorschaft Hackerts auf der Basis einer digitalen Abbildung, wofür wir an dieser Stelle danken (E-Mail vom 6. Oktober 2016).

Provenienz: Aus der Sammlung Johann Wilhelm Nahl (1803-1880), Kassel (Lugt 1954).

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Los 6720Hackert, Jakob Philipp
"Palombaro": Blick über die Landschaft bei Palombara Sabina

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,944)

Details

"Palombaro": Blick über die Landschaft bei Palombara Sabina.
Feder und Pinsel in Braun über Graphit. 47,8 x 58,8 cm. Oben links bezeichnet, signiert und datiert "fait à Palombaro 1780 Ph. Hackert".

Im Jahr 1780 beginnt Hackert mit seinen zehn Ansichten der Gegend um die Villa des Horaz auf dem Mons Lucretilis. Der Monte Gennaro liegt am Westrand der Bergkette, zu dessen Füßen die Gemeinde Palombara Sabina, das antike Palumbaria, liegt (Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert 1737-1807, Berlin 1994, Bd. 2, S. 313, vgl. Nr. 763). Hackert lässt den Betrachter hier in die weite Landschaft rund um die Sabiner Berge blicken. Von einer leichten Anhöhe aus schweift der Blick über die sanften Hügel, die in zunehmender Ferne immer mehr verschwimmen. Klein und unscheinbar erscheinen dabei die grasende Schafe auf der Freifläche rechts, und die wenigen Häuser, die zwischen den Bäumen hervorragen. Auch die Wanderer, als winzige Staffage, etwas weiter unten, verdeutlichen die Erhabenheit dieser wenig besiedelten italienischen Landschaft - die sich der Mensch jedoch durch Wanderwege weitestgehend erschlossen hat. Eine weitere Zeichnung dieser Gegend um Palombaro, ebenfalls 1780 datiert, listet das Werkverzeichnis von Claudia Nordhoff und Hans Reimer (op. cit. S. 313, Nr. 763).

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Los 6721Hackert, Jakob Philipp
Landschaft bei Fossombrone

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,944)

Details

Landschaft bei Fossombrone.
Feder und Pinsel in Braun über Bleistift. 34,7 x 45,4 cm. Signiert "Ph. Hackert f.", in der linken oberen Ecke eigenhändig bezeichnet und datiert: "pres de Fossombrone. 1776". Nordhoff 691.

Das vorliegende anmutige Blatt ist im Sommer 1776 entstanden, als Hackert eine zweimonatige Wanderung durch Umbrien und die Marken machte, die ihn bis nach Ravenna führte. Es ist ein überaus charakteristisches Beispiel für die Art von gezeichneten Veduten, die auf diesen ausgedehnten Erkundungsreisen entstanden und die sicherlich auch bewußt für den Verkauf angefertigt wurden. Hackert hat die imposante, weite Gebirgslandschaft bei Fossombrone in den Marken detailreich geschildert, ohne in genrehafte Pedanterie zu verfallen. Der reglose Wasserspiegel des Flußes Metauro windet sich mit einer breiten Biegung in die Tiefe. Die Eiche vorne am rechten Bildrand ist ein gerne von Hackert verwendetes Repoussoirmotiv. Insgesamt sind zwei Landschaftszeichnungen Hackerts mit Motiven aus der Gegend um Fossombrone bekannt. Das Pendant (Nordhoff 690), das eine nahezu identische Größe besitzt und in schwarzer Feder über Bleistift ausgeführt ist, gelangte in die Sammlung Johann Wolfgang von Goethes und wird heute in Weimar (Stiftung Weimarer Klassik, Graphische Sammlung) aufbewahrt.

Literatur: Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert 1737-1807, Berlin 1994, Bd. 2, S. 285, Nr. 691.

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Los 6071Hackert, Jakob Philipp
Umkreis. Wasserfälle von Tivoli

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.625€ (US$ 11,806)

Details

Umkreis. Wasserfälle von Tivoli.
Öl auf Leinwand, doubliert. 69,5 x 99 cm. Um 1800.


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Los 6510Hackert, Jakob Philipp
Südliche Gebirgslandschaft mit zwei Zeichnern und einem Wanderer

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

Südliche Gebirgslandschaft mit zwei Zeichnern und einem Wanderer.
Feder in Schwarz und Graphit, grau laviert, auf Bütten. 31 x 22,5 cm. Unten mittig undeutlich bezeichnet sowie verso bezeichnet "Hackert [...]". Wz. J. Honig & Zoonen und Wappen mit Fleur-de-lis.

Die freie Pinselführung des Blattes ähnelt einigen Blättern der französischen Zeit sowie besonders einer in Schweinfurt aufbewahrten Zeichnung des Künstlers mit der Ansicht einer Brücke in Vicovaro bei Rom (Nordhoff 605). Somit scheint eine Datierung des vorliegenden Blattes in die Zeit von Hackerts Übersiedlung nach Rom um 1769 wahrscheinlich. Die Rückenfigur des rechten Zeichners findet sich zudem sehr ähnlich auf einem früheren Blatt des Künstlers mit zwei Zeichnern vor dem Gutshaus Boldevitz auf Rügen (Nordhoff 1143).

Provenienz: Sammlung Comte E. R. Lamponi-Leopardi, Florenz und Turin (Lugt 1760).
Unbekannte Sammlung "Grüner Kreis" (nicht bei Lugt).

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Los 5601Hackert, Jakob Philipp
3 Landschaften

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)

Details

Drei Ansichten von der Insel Rügen. 3 Radierungen, 2 Blatt auf Velin. 15,9 x 20,3 cm. 1764. Heller-Andresen, aus 3.

Die Blätter II, IIII und VI der siebenteiligen Folge. Ausgezeichnete Drucke, ein Blatt mit schmalem Rand, sonst auf die Plattenkante bzw. die Einfassungslinie geschnitten. Alters- und gebrauchsspurig, leicht fleckig, sonst gut.

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Los 5489Hackert, Jakob Philipp
à la Cava

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
425€ (US$ 472)

Details

"à la Cava"; "à Sorriento". 2 Radierungen. Je ca. 45,6 x 36,6 cm. 1777. Heller-Andresen aus 1.

Beide aus der 1779 herausgegebenen Folge mit vier neapolitanischen Ansichten. Ganz ausgezeichnete Drucke mit schmalem Rand um die Plattenkante. Leicht stockfleckig, vereinzelt winzige Löcher, "à Sorriento" etwas verbräunt und angestaubt, "à la Cava" mit Läsuren an den oberen Ecken, sonst beide in guter Erhaltung. Je ein alter unleserlicher Besitzvermerk in brauner Tinte unten links im weißen Plattenrand.

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Los 6067Hackert, Jakob Philipp
Landschaft mit Bauernfamilie

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,889)

Details

Landschaft mit Bauernfamilie.
Öl auf Leinwand, doubliert. 64 x 82,5 cm. Am Unterrand links signiert und datiert "Philipp Hackert del Romae 1773".

Hackerts Landschaft entführt den Betrachter sogleich in südländische Gefilde: Die Sonne ist bereits hinter den Baumwipfeln verschwunden und die klar ausgearbeitete Szenerie ist so von mildem, spätnachmittäglichem Glanz durchdrungen. Gekonnt staffelt er die Bildebenen von rechts nach links immer weiter nach hinten und lenkt so den Blick des Betrachters vom undurchdringlichen Grün des großen Baumes im rechten Vordergrund, über die Landstraße weiter zum seidigen Gewässer des Flusses im Mittelgrund mit einer dicht bewachsenen Landzunge, hin zum gegenüberliegenden Ufer, wo sich im Schatten eines niedrigen Berges ein kleines Dorf erhebt. Die üppige Natur ist allgegenwärtig und inmitten von ihr, der Mensch. Auf dem Fluss zwei kleine Fischerboote und die Landstraße am rechten Ufer gleich von mehreren Figuren bevölkert: Da rastet eine vierköpfige Familie am Wegrand und weiter vorne entfernt sich ein Bauernpaar mit seinem Maultier. Ohne den Eindruck eines künstlichen Arrangements zu vermitteln, vermengen sich die sorgfältig komponierten Elemente mit Natürlichkeit zu einem zusammenhängenden Ganzen. Das Gemälde ist in die frühen Jahre von Hackerts römischen Aufenthalt einzuordnen. Er war dort 1768 angelangt, ursprünglich um seine Ausbildung, wie damals üblich, mit einem italienischen Studienaufenthalt zu bereichern. Doch wurde das Land zu seiner Heimat, von der aus sich sein Ruhm über ganz Europa verbreiten sollte. Diese ersten Jahre verbrachte er mit dem Erkunden weiter Teile der Halbinsel. Die gesammelten Eindrücke bildeten einen motivischen Vorrat, aus dem er Zeit seines Lebens unermüdlich schöpfte. Und so findet man in seinen Gemälden immer wieder topographisch exakte Elemente, die der Künstler versatzstückartig zusammenfügte. Denn weit davon entfernt Landschaften nur durch romantisches Naturgefühl zu filtern und visuell in erhabene oder gar akademische Ideallandschaften zu übersetzten, modellierte er seine Bilder immer um die Realität. Auch bei unserem Gemälde tritt dies zutage: Die Gebäudegruppe am linken Flussufer, die von einer großen Kuppel und zwei Türmen beherrscht wird, erinnert stark an die Collegiata di Santa Maria Assunta in Ariccia bei Albani unweit von Rom (vgl. dazu Nordhoff, Bd. II, Kat. Nr. 139). Insgesamt sechs Variationen dieser Flusslandschaft entstanden ab 1771 (vgl. Nordhoff, Bd. II, Kat. Nr. 68, 77, 81, 88, 89, 139) und zeugen davon, dass es sich seinerzeit um eine besonders beliebte Komposition handelte.

Provenienz: Sammlung Maxara, München.
Auktion Hugo Ruef, München, am 22.-24. Juni 1977.
Privatbesitz Österreich.

Literatur: Weltkunst 47/10, 1977, Abb. S. 1083.
Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert 1737-1807, Berlin 1994, Bd. 2, S. 30, Nr. 77.

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Los 5658Hackert, Jakob Philipp
Ansichten von nordischen Landschaften

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

Ansichten von der Insel Rügen. 5 (von 8) Radierungen auf Bütten und Velin. Je ca. 15,1 x 19 cm. 1763. Heller-Andresen, aus 3, Ausst. Kat. Weimar/Hamburg: Jacob Philipp Hackert. Europas Landschaftsmaler der Gotherzeit, Hamburg 2008, S. 327/328, Abb. S. 106-113. Wz. Taubenschlag (Fragment).

Die Blätter I, III, V, VII, VIII. Ausgezeichnete bis ganz ausgezeichnete, teils schön kräftige Drucke, meist auf oder knapp innerhalb der Plattenkante bzw. Darstellung geschnitten, ein Blatt mit schmalem Rand. Minimal fleckig, teils leichte Knickspuren, geringe Gebrauchsspuren, ein Blatt leicht gebräunt sowie mit beriebenen Stellen verso, sonst insgesamt schön erhalten. Beigegeben von demselben die Radierung "Schwedische Landschaft mit großer Baumgruppe und Fischern" (Heller-Andresen, aus 4). Ursprünglich wurden die Folgen mit den Ansichten von Rügen und Schweden vermutlich als eine zusammenhängende Suite betrachtet; nicht ganz auszuschließen, gehörten Pommern und Rügen zu dieser Zeit doch politisch zu Schweden.

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Los 6612Hackert, Jakob Philipp
Studie zu einer Kastanie

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

Studie zu einer Edelkastanie.
Feder in Schwarz auf Bütten, Rahmenlinien in Bleistift. 28,2 x 22,4 cm. Um 1800.

Bei der Zeichnung handelt es sich um die Vorstudie zu der Edelkastanie auf der 1801 datierten Radierung "Chataignier" aus dem für Landschaftszeichner herausgegebenen Lehrbuch Hackerts "Principes pour apprendre à dessiner le paysage d'après nature". In der Casa di Goethe in Rom befindet sich eine weitere Vorzeichnung zu dieser Radierung, auf der nicht nur der Baum, sondern auch der komplette Hintergrund skizziert ist. Da die Blattformationen auf unserer Zeichnung von der Radierung leicht abweichen, hält Dr. Claudia Nordhoff, Rom, die Zeichnung für eine vorbereitende Studie von der Hand Jakob Philipp Hackerts (email vom 2. März 2015, in Kopie vorhanden).

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Los 5385Hackert, Jakob Philipp
nach. "Stück der alten Appischen Strasse bey Albano"

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.750€ (US$ 6,389)

Details

nach. "Stück der alten Appischen Strasse bey Albano. In der Entfernung das sogenannte Grabmal der Horatier und Curiatier, vielmehr aber ein weit älteres Hetrurisches Grabmal." Farbige Radierung mit Aquatinta, von vier Platten. 34,5 x 46,5 cm. 1799. Michels (Ausst. Kat. Die Chalcographische Gesellschaft Dessau, Weimar 1996), Verlagsverzeichnis Nr. 94, Kat-Nr. 73, S. 171.


In der Literatur ist die Autorschaft des vorliegenden, von Johann Baptist Hössel (tätig 1799-1824) radierten Blattes umstritten. Es wird kontrovers diskutiert, ob es sich um eine Vorlage von Jakob Philipp Hackert oder dessen Bruder Johann Gottlieb handelt. - Ganz ausgezeichneter, markanter Druck mit frischem Kolorit, den vier Passkreuzen und mit schmalem Rand sowie unterem Schriftrand. Ganz leichte Alters- und Gebrauchsspuren, umlaufende Montierungsreste verso, sonst in vorzüglicher Erhaltung. Sehr selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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