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Los 485Hiemer, Ernst
Der Pudelmopsdackelpinscher
Auktion 126
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Hiemer, Ernst. Der Pudelmopsdackelpinscher und andere besinnliche Erzählungen. 95 S. Mit zahlreichen Illustrationen von Willi Hofmann. 21 x 15 cm. Illustrierter OHalbleinenband (leicht fleckig, Kanten etwas berieben, Ecken und Kanten bestoßen). Nürnberg, Der Stürmer, (1940).
Brüggemann II 351 (ausführlich). Schug 1934. Ziersch, Stuck-Villa II, 281. – Dem Giftpilz vergleichbares, in der hetzerischen und üblen Absicht diesem berüchtigten Kinderbuch ebenbürtiges Antisemitikum, das sich an ältere Jugendliche richtete. Der Volksschullehrer Ernst Ludwig Hiemer (1900-1974) war von 1938 bis 1942 Hauptschriftleiter bei Julius Streicher und dessen volksverhetzender Wochenzeitung "Der Stürmer". Nach seiner Entlassung aus der Internierung im Dezember 1948 lebte er noch knapp 30 Jahre unbehelligt in Nürnberg und starb 1974 in Altötting. – Papierbedingt gleichmäßig gebräunt. Fliegendes Vorsatzblatt fehlt.
POLITIK 20. JAHRHUNDERTS
Hiemer, Ernst. Der Pudelmopsdackelpinscher und andere besinnliche Erzählungen. 95 S. Mit zahlreichen Illustrationen von Willi Hofmann. 21 x 15 cm. Illustrierter OHalbleinenband (leicht fleckig, Kanten etwas berieben, Ecken und Kanten bestoßen). Nürnberg, Der Stürmer, (1940).
Brüggemann II 351 (ausführlich). Schug 1934. Ziersch, Stuck-Villa II, 281. – Dem Giftpilz vergleichbares, in der hetzerischen und üblen Absicht diesem berüchtigten Kinderbuch ebenbürtiges Antisemitikum, das sich an ältere Jugendliche richtete. Der Volksschullehrer Ernst Ludwig Hiemer (1900-1974) war von 1938 bis 1942 Hauptschriftleiter bei Julius Streicher und dessen volksverhetzender Wochenzeitung "Der Stürmer". Nach seiner Entlassung aus der Internierung im Dezember 1948 lebte er noch knapp 30 Jahre unbehelligt in Nürnberg und starb 1974 in Altötting. – Vorsätze leimschattig, papierbedingt gleichmäßig gebräunt, vereinzelte Flecken. Fl. Vorsatz mit Eintrag, ein Geschenkvermerk: "Geiger Edith 28.III.1941. von Mutti."
Hiemer, Ernst. Der Pudelmopsdackelpinscher und andere besinnliche Erzählungen. 95 S. Mit zahlreichen Illustrationen von Willi Hofmann. 21 x 15 cm. Illustrierter OHalbleinenband (leicht fleckig, Kanten etwas berieben, VDeckel schwach geworfen). Nürnberg, Der Stürmer, (1940).
Brüggemann II 351 (ausführlich). Schug 1934. Ziersch, Stuck-Villa II, 281. – Dem Giftpilz vergleichbares, in der hetzerischen und üblen Absicht diesem berüchtigten Kinderbuch ebenbürtiges Antisemitikum, das sich an ältere Jugendliche richtete. Der Volksschullehrer Ernst Ludwig Hiemer (1900-1974) war von 1938 bis 1942 Hauptschriftleiter bei Julius Streicher und dessen volksverhetzender Wochenzeitung "Der Stürmer". Nach seiner Entlassung aus der Internierung im Dezember 1948 lebte er noch knapp 30 Jahre unbehelligt in Nürnberg und starb 1974 in Altötting. – Vorsätze leimschattig, papierbedingt stellenweise gleichmäßig gebräunt, vereinzelte Flecken. Fl. Vorsatz mit Eintrag von Kinderhand: "zum Andenken an meinen guten Vati. Wir denken an Stalingr. 31.1.43"
Hiemer, Ernst. Der Pudelmopsdackelpinscher und andere besinnliche Erzählungen. 95 S. Mit zahlreichen Illustrationen von Willi Hofmann. 21 x 15 cm. Illustrierter OHalbleinenband (leicht fleckig, Kanten etwas berieben, VDeckel schwach geworfen). Nürnberg, Der Stürmer, (1940).
Brüggemann II 351 (ausführlich). Schug 1934. Ziersch, Stuck-Villa II, 281. – Dem Giftpilz vergleichbares, in der hetzerischen und üblen Absicht diesem berüchtigten Kinderbuch ebenbürtiges Antisemitikum, das sich an ältere Jugendliche richtete. Der Volksschullehrer Ernst Ludwig Hiemer (1900-1974) war von 1938 bis 1942 Hauptschriftleiter bei Julius Stürmer und dessen volksverhetzenden Wochenzeitung "Der Stürmer". Nach seiner Entlassung aus der Internierung im Dezember 1948 lebte er noch knapp 30 Jahre unbehelligt in Nürnberg. – Vorsätze etwas leimschattig, fl. Vorsatz auch mit Namenseintrag, papierbedingt gleichmäßig gebräunt.
Hiemer, Ernst. Der Giftpilz. Ein Stürmerbuch für Jung und Alt. 31 Bl. Mit 17 ganzseitigen farbigen Illustrationen von Fips (d. i. Philipp Rupprecht). 27 x 21 cm. Illustrierter OLeinenband (etwas fleckig und berieben). Nürnberg, Der Stürmer, (1938).
Brüggemann II 351 (ausführlich). Schug 1934. Ziersch, Stuck-Villa II 281. – Schlimmstes Elaborat des Judenhasses in der Kinderbuchliteratur. Die "Kurzgeschichten" tragen Titel wie: So betrügen jüdische Händler, So behandelt der Jude sein Dienstmädchen, Wie ein deutscher Bauer von Haus und Hof vertrieben wurde, So quälen die Juden die Tiere usw. Die letzte Illustration steht für die gesamte Tendenz dieses widerwärtigen Machwerks: "Pimpfe" betrachten die Litfaß-Ankündigung eines Streicher-Vortrags, darunter ein Zitat des Nürnberger Hassredners: "Wer gegen den Juden kämpft, ringt mit dem Teufel." Der Volksschullehrer Ernst Ludwig Hiemer (1900-1974) war von 1938 bis 1942 Hauptschriftleiter bei Julius Stürmer und dessen volksverhetzenden Wochenzeitung "Der Stürmer". Nach seiner Entlassung aus der Internierung im Dezember 1948 lebte er noch knapp 30 Jahre unbehelligt in Nürnberg. – Etwas fingerfleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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