Artist Index: Mataré, Ewald


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Los 8167Mataré, Ewald
Zeichen eines Kopfes

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)

Details

Zeichen eines Kopfes
Farbholzschnitt auf Velin. 1953.
53,2 x 34,7 cm (76,2 x 54 cm).
Signiert "Ewald Mataré", bezeichnet "Mädchenkopf" und "Handdruck". Auflage 11 Ex.
Mataré 391.

Großformatiger Farbholzschnitt, von zwei Stöcken gedruckt. Neben den elf Abzügen auf Zeichenpapier sind Abzüge auf Bütten bekannt. Zuvor probierte Mataré 1953, das Motiv, deutlich kleiner, als Handabzug von einer Schieferplatte zu drucken. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.

Provenienz: Ehemals Ingeborg und Friedrich Spengelin, Hamburg (Sammlerstempel verso, nicht bei Lugt)

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Los 3340Mataré, Ewald
Hafen Handdruck

Auktion 121

Zuschlag
900€ (US$ 1,000)

Details

Mataré, Ewald Wilhelm Hubert. "Hafen Handdruck". Farbholzschnitt, unten mit Bleistift betitelt und signiert. 34 x 41 cm (Druckstock). Mit Passepartout (dieses mit Wasserrand). 59 x 75 cm. Um 1930.
Eindringliche, in klaren, reduzierten und geschlossenen Formen stark abstrahierte Darstellung eines Hafens mit Booten und angedeuteten architektonischen Gebilden auf braunrötlichem und orangefarbenem Grund. Der 1887 in Berlin geborene Ewald Mataré war an der Kunstakademie in Berlin u. a. Schüler von Lovis Corinth und Julius Ehrentraut. Mataré schloss sich 1918 sogleich bei der Gründung dem politischen und revolutionären Kunstverein der Novembergruppe an. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verlor er seine Lehrstelle an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Werke wurden als "entartet" diffamiert und fanden 1937 Einzug in die berüchtigte Wanderausstellung "Entartete Kunst". Viele seiner Arbeiten wurden zerstört. – Sehr kleine und kaum merkliche Flecken außerhalb der Darstellung.

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Los 8401Mataré, Ewald
Beim Kloster Eberbach im Rheingau

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

Beim Kloster Eberbach im Rheingau
Aquarell, Bleistift und Kohle auf leichtem Karton. 1945.
32,8 x 24,1 cm.
Unten mittig mit Feder in Schwarz monogrammiert "M" und datiert, rückseitig (von fremder Hand?) mit Bleistift bezeichnet "4779".

Die Düsternis der vergangenen Kriegsjahre ist noch spürbar in den kahlen Ästen der ramponierten Bäume und im vorsichtigen Kolorit, zugleich aber liegen die charakteristisch abstrahierten Kühe wie eh und je, und mit dem zarten Rosa des Himmels atmet unsere Zeichnung einen Hauch von Hoffnung. Sie entstand zum Zeitpunkt eines persönlichen Neubeginns für den Künstler: Direkt nach Kriegsende 1945 kehrte der Künstler nach Düsseldorf zurück, wo er an der Kunstakademie bald eine Bildhauerklasse übernahm, nachdem das ehemalige Zisterzienserkloster Eberbach im Rheingau Mataré schon seit 1940 als Rückzugsort gedient hatte. Mit kirchlichen Aufträgen hatte er in der Zeit der NS-Diktatur seinen Lebensunterhalt bestreiten können, auch nachdem sein Büdericher Atelier durch eine Luftmine beschädigt worden war.

Provenienz: Sammlung Olbricht, Essen

Ausstellung: Ewald Mataré. Eine Werkübersicht, Akademie-Galerie, Düsseldorf 2005 (Kat. Nr. 153)



Literatur: Ewald Mataré. Werkverzeichnis der Aquarelle, Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. (Hrsg.), Köln 2015, S. 161 (Farbabb.)

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Los 4253Mataré, Ewald
Portrait of Ewald Mataré

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
275€ (US$ 306)

Details

Photographer: Heinz Sangermann. Portrait of Ewald Mataré and the Pope's and Bishop's Doors of the south portal of Cologne Cathedral. Circa 1950. 2 vintage ferrotyped gelatin silver prints on Agfa-Portriga-Rapid paper. 23 x 17 cm and 17,7 x 12,5 cm. Each with photographer's stamp on the verso.
In very good condition.

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Los 7362Mataré, Ewald
Liegende Kuh (nach rechts) II

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

Liegende Kuh (nach rechts) II
Farbholzschnitt auf Bütten. 1957.
13,4 x 17,3 cm (19 x 19 cm).
Signiert "Mataré" und datiert. Auflage 125 num. Ex.
Mataré/de Werd 404, Peters 326.

Die zweite Variante von insgesamt drei dieses Motivs. Hervorragender, farbsatter Druck in Schwarz und Rot mit Rand.

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Los 8226Mataré, Ewald
Liegendes Pferd

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

"Liegendes Pferd"
Farbholzschnitt auf Velin. 1950.
35,3 x 44,8 cm (51 x 64,3 cm).
Signiert "Ewald Mataré", betitelt und als "Handdruck" bezeichnet.
Mataré/de Werd 363.

Die Grundplatte, hier in Ocker gedruckt, ist bei unserem Exemplar herrlich differenziert eingefärbt, so dass die Druckfarbe zur horizontalen Mittelachse hin immer heller und schließlich in der Bildmitte ganz aufgelichtet wird. Es entsteht eine perspektivische Wirkung, die zugleich die Präsenz des eleganten, silhouettenhaft dargestellten Pferdes erheblich steigert. Im Höhenmaß von den Angaben bei Mataré/de Werd leicht abweichend. Mataré/de Werd sind 15 Abzüge des Blattes sowie ein Abzug ohne die Grundplatte bekannt. Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Selten.

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Los 8227Mataré, Ewald
Nächtliche Weide

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)

Details

"Nächtliche Weide"
Farbholzschnitt auf Velin. 1929.
19,7 x 44,8 cm (42,5 x 72,7 cm).
Signiert "Ewald Mataré", betitelt und als "Handdruck m" bezeichnet.
Mataré/de Werd 202.

Nordische Steppenrinder sind es, die Mataré bei seinen Sommeraufenthalten um 1930 in Estland, Lettland und Finnland in ihren Bann ziehen und mit ihren mächtigen Hörnern Anklänge an die nordische Sagenwelt erwecken. In Toila (Toijala)/Estland schneidet er die fünf Rinder in ein langes Querformat. Mataré/de Werd sind 20 Abzüge des Blattes bekannt. Prachtvoller Druck, das Schwarz leicht transparent druckend und damit die Farbplatte herrlich durchscheinend, mit sehr breitem Rand. Selten.

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Los 8228Mataré, Ewald
Pferde auf der Weide (Fünf, eigentlich sieben Pferde)

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Pferde auf der Weide (Fünf, eigentlich sieben Pferde)
Farbholzschnitt auf Monopol-Velin. 1935.
12,6 x 33,5 cm (32 x 50 cm).
Signiert "Ewald Mataré", betitelt "7 Pferde" und als "Handdruck" bezeichnet.
Mataré/de Werd 328.

"Erst in den dreißiger Jahren tauchen Pferde und Reiter in Matarés Werk auf. Im Gegensatz zum Wesen der Kuh war es die sensible Anmut und Beweglichkeit der Pferde, die ihn bezauberten." (Guido de Werd, in: Mataré/de Werd S. 20). Einer von wohl ca. 20 bei Mataré/de Werd verzeichneten Handdrucken, vor der späteren Auflage von 250 numerierten Exemplaren, erschienen als Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft Hannover 1953. Prachtvoller, wenngleich im rechten Rand etwas unsauberer Druck, die Holzstruktur sehr schön mitdruckend, mit sehr breitem Rand. Selten.

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Los 8261 [*]Mataré, Ewald
Kälbchen III

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 11,111)

Details

Kälbchen III
Bronze, poliert. 1947.
6 x 13,5 x 9 cm.
Verso mit dem gestempelten Monogramm.
Schilling 309a.

Matarés Kälbchen erinnert in seiner abstrakten geschlossenen, runden Form und in der warm polierten Bronze an die Werke des rumänischen Bildhauers Constantin Brâncusi. Trotz der Vereinfachung gelingt es Mataré, das Wesenhafte des in sich ruhenden Kälbchens in seiner Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Sofort erkennt der Betrachter die Schutzbedürftigkeit und zugleich die reizvolle Unbeholfenheit der staksigen Beine des jungen Tieres.
Matarés Arbeit ist gekennzeichnet von der ständigen Suche nach einer gültigen Form, die den Wesenskern einer Endgestalt ausdrückt. Über Monate, manchmal Jahre, versuchte er, das Formale an das Optimale heranzuführen; immer wieder verbesserte, überarbeitete und zerstörte er dabei seine Werke. Neben Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys gilt Mataré als der bedeutendste rheinische Bildhauer von europäischem Rang. Die große Disziplin und Besinnung auf die Klarheit der Kunst archaischer Kulturen heben das Oeuvre des Künstlers von dem seiner Zeitgenossen ab.

Provenienz: M. Knoedler & Co., Inc., New York

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Los 8534 [^]Mataré, Ewald
Badende

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

Badende
Farbholzschnitt in Schwarz und Braun auf Velin. 1920.
20 x 29,8 cm (37 x 52,9 cm).
Signiert "Mataré".
Mataré/de Werd 32.

Prachtvoller, in den Farben harmonischer Druck mit breitem Rand.


Badende
Woodcut, printed in two colors on wove paper. 1920.
20 x 29,8 cm (37 x 52,9 cm).
Signed "Mataré".
Mataré/de Werd 32.

A very good impression with wide margins.

Provenienz: Mit einem unbekannten Sammlerstempel unten rechts

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Los 8191Mataré, Ewald
3 Gefiederte

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

"3 Gefiederte"
Farbholzschnitt auf Schoellershammer-Velin. 1963.
33,7 x 57,2 cm (50,6 x 72,6 cm).
Signiert "E. Mataré", betitelt und bezeichnet "Handdruck III". Auflage 50 num. Ex.
Mataré/de Werd 411.

Ganz prachtvoller, farbfrischer Handabzug in Rotbraun und Schwarz, mit breitem Rand. Jahresgabe der Firma Schloemann AG, Düsseldorf 1963.

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Los 8218 [*]Mataré, Ewald
Dreieck-Kuh I (Kopf wendend)

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
25.000€ (US$ 27,778)

Details

Dreieck-Kuh I (Kopf wendend)
Eisen (Vollguss), mit dunkelbrauner Patina. 1942.
6 x 21 x 6,3 cm.
Vgl. Schilling 214 a.

In Matarés Tagebucheintragungen in Kloster Eberbach vom Juni 1942 ist zu lesen: "Ich arbeite gottlob; eine kleine Kuh liegend ist mir auf halbem Wege steckengeblieben, doch fehlt mir hier das Anschauen der Natur, die Kühe auf der Weide sind leider alles Jungvieh und daher recht unruhig und vor allem sie liegen noch nicht mit der Hingabe, wie ich es bei alten Tieren kenne, leider sollen die großen Tiere gar nicht herauskommen, wie ich höre wegen Futtermangel auf den Weiden, die gerade genug für das Jungvieh hergeben. (...) dann will ich abermals an die liegende Kuh herangehen, die ich gerne in Holz machen möchte (...)". (zit. nach Sabine Maja Schilling, in: Ewald Mataré. Das plastische Werk. Werkverzeichnis, Köln 1994, Kat. Nr. 214, S. 201).
Nach den Angaben bei Schilling entstanden nach der Originalskulptur in Ebenholz in den 1940er Jahren mehrere Bronzegüsse. Mataré stellte wohl Anfang der 1960er Jahre, kurz vor seinem Tod, drei Eisengüsse der "Dreiecks-Kuh I" her. Die Skulptur im Eisen-Vollguss weist eine besondere Robustheit und Härte der Oberfläche sowie eine Schwere des Materials auf, die keine Bearbeitung oder Bestempelung zuließen. Der Künstler schätzte dies jedoch als besonderen Ausdruck von Ursprünglichkeit.

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Los 8219Mataré, Ewald
Doppelhuhn mit Fünfeck

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

"Doppelhuhn" mit Fünfeck
Farbholzschnitt auf C. M. Fabriano-Bütten. 1961.
37,5 x 32,9 cm (58,4 x 44,1 cm).
Signiert "Ewald Mataré", betitelt, bezeichnet "Handdruck III" und mit Widmung.
Mataré/de Werd 415.

Verso mit einem Sammlerstempel (nicht bei Lugt). Prachtvoller Handruck in exzellenter Farbfrische mit breitem Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand, monotypieartig gedruckt und mit lebhaft mitdruckendem Stockgrund. Laut Mataré/de Werd sind lediglich fünf Drucke bekannt und sie datieren die Arbeit auf 1963/64. Vorliegendes Exemplar jedoch mit der Datierung "6. 5. 1961" in der Widmung. Sehr selten.

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Los 8260Mataré, Ewald
Zwei Pferde vor Heuwagen

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Zwei Pferde vor Heuwagen
Aquarell auf festem Aquarellkarton. Vor 1927.
26,8 x 36,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Ew. Mataré".

Mataré wurde seit 1937 als "entarteter Künstler" von den Nationalsozialisten diffamiert, 1933 war ihm bereits seine Professur in Düsseldorf entzogen worden, und er erhielt keine öffentlichen Aufträge mehr. Seitdem zog er sich in die "innere Emigration" zurück. Schöne schwungvolle, kleine Gelegenheitszeichnung eines Pferdepaares vor einem Heuwagen. Beigegeben: Von Mataré der Holzschnitt "Stehende Kuh nach links" (Mataré/ de Werd 30).

Provenienz: Berliner Privatbesitz

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Los 8262Mataré, Ewald
Doppelhuhn

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.875€ (US$ 7,639)

Details

"Doppelhuhn"
Farbholzschnitt in Grün und Schwarz auf Bütten. 1963/64.
49 x 35 cm (61 x 44 cm).
Signiert, betitelt und bezeichnet "Handdruck".
Vgl. Mataré/de Werd 418.

Variante des Blattes "Doppelhuhn" (Mataré/de Werd 418), hier mit Grundplatte in Grün und mit Übermalungen in Grün und in Schwarz, das Fünfeck in der Mitte hier in Schwarz, die Flügel-, Bein- und Halspartien ähnlich linear durchstrukturiert wie bei der Version Mataré/de Werd 417. Ausgezeichneter, breitrandiger Druck, der die Maserung des Druckstockes sehr schön erkennen lässt. Äußerst selten, diese Variante im internationalen Auktionshandel nicht nachweisbar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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