Artist Index: Mecys, Aliute


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Los 8234Mecys, Aliute
Agitato

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Agitato
Öl auf Hartfaser. 1983.
53 x 39 cm.

Die Künstlerin bezeichnete ihren Stil selbst als "Irrealismus". Ein charakteristisches fahles Licht erhellt die surreale, gespenstische Szenerie. "In einem Zeitraum von zehn Jahren ist es Aliute Mecys gelungen, ein ganz eigenständiges, in sich geschlossenes Werk von poetischer Einbildungskraft und symbolischer Transparenz zu schaffen, ein Werk, das sich in die vielschichtige Tradition des Symbolismus einreiht und zugleich als Spiegelbild einer verkehrten Welt verstanden werden kann." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8235Mecys, Aliute
Stilleben

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Stilleben
Öl auf Hartfaser. 1984.
45 x 45 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Vanitas-Stilleben mit vielschichtigen Bezügen und Facetten: Neben dem Schädel liegt geisterhaft eine leere Maske, daneben blickt aus dem kleinen, zerbrochenen Spiegel das fragmentierte Abbild der Künstlerin selbst uns entgegen, während die Pinsel weiter hinten auf den kreativen und malerischen Prozess verweisen. In fast hyperrealistischer Akkuratesse gestaltet Mecys die stillebenhafte Szenerie vor einem tiefdunklen Hintergrund. "Das Thema Abschied durchzieht die Bildwelt von Aliute Mecys wie ein Leitmotiv. (...) Ein häufig wiederkehrendes Stilmittel der Malerin ist das Bild im Bild, nicht als fremdes Bildzitat, sondern um den gleitenden Übergang zwischen der Realität und der Welt des Scheins deutlich zu machen. Es ist gleichsam ein Wechselspiel: einerseits wird die Realität ins Bild gebannt, andererseits tritt eine im Bild erscheinende Gestalt oftmals aus diesem hervor, als suche sie sich zu befreien" (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8245Mecys, Aliute
Soldatenschädel

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Soldatenschädel
Öl auf Hartfaserplatte. 1985.
30 x 42 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Tod und Krieg: allgegenwärtige Motive im Schaffen der Künstlerin. Der Stahlhelm ist zu löchrigem Rost zerfallen und hängt nur noch lose schräg auf dem Schädel, eine schicksalhafte Kugel steckt an der linken Schläfe zwischen Helm und Knochen fest. Zwar komponiert Mecys die Szene wie ein Stilleben, doch schwebt der Totenschädel über der Tischplatte, und einen Schatten wirft er nicht. Damit erhält die Darstellung etwas Geisterhaftes. Ins Bild gebannt, wird dieser Geist von Krieg und Tod greifbarer.

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Los 8246Mecys, Aliute
Die letzte Nacht

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

Die letzte Nacht
Öl auf Leinwand. 1983.
90 x 65 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "MEČYS" und datiert.

Komposition von verstörender, apokalyptischer Kraft: In den fragilen Überresten einer Bauruine balanciert der alte Mann - es handelt sich um den Komponisten György Ligeti, den damaligen Partner der Künstlerin - hockend auf morschen Brettern und hält im Arm eine kleine Tote. Hoffnung ist hier nicht zu finden, es ist mit altmeisterlicher Sorgfalt detailliert die Traurigkeit des Abschiedes dargestellt. In ihr spiegelt sich die existenzielle Grunderfahrung der Endlichkeit, die nicht nur in Mecys' Werken, sondern auch in Ligetis Schaffen eine entscheidende Konstante darstellt. Hier "spielt auch die Kulisse eine wichtige Rolle. Sie ist kein bergender Raum, sondern bietet den Anblick von Verfall und Verwüstung. Obwohl Aliute Mecys den Zweiten Weltkrieg nicht mehr bewusst miterlebt hat, sind viele ihrer Bilder wie ein Echo auf dieses Ereignis." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8247Mecys, Aliute
Menetekel

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,722)

Details

Menetekel
Öl auf Holz. 1985.
60 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Zerstörung, Alter und Verfall bieten sich dem Auge dar. Eine kaputte Wand mit bröckelndem Putz und desolatem Mauerwerk begrenzt den Bildraum, die einzigen Öffnungen, die den Blick hinter diese Ebene weiterwandern lassen, führen in undurchdringlich schwarze Abgründe. "In einem Zeitraum von zehn Jahren ist es Aliute Mecys gelungen, ein ganz eigenständiges, in sich geschlossenes Werk von poetischer Einbildungskraft und symbolischer Transparenz zu schaffen" (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit deren Klebeetikett verso auf der Rahmenabdeckung, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8248Mecys, Aliute
Surreale Szene

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)

Details

Surreale Szene
Tempera auf Velin, auf Malpappe kaschiert. 1989.
62 x 45,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellgrau signiert "MEČYS" und datiert.

"Ein häufig wiederkehrendes Stilmittel der Malerin ist das Bild im Bild, nicht als fremdes Bildzitat, sondern um den gleitenden Übergang zwischen der Realität und der Welt des Scheins deutlich zu machen. Es ist gleichsam ein Wechselspiel: einerseits wird die Realität ins Bild gebannt, andererseits tritt eine im Bild erscheinende Gestalt oftmals aus diesem hervor, als suche sie sich zu befreien" (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.). Im vorliegenden, mit akribischer Feinheit gemalten Werk jedoch ist diese Verschränkung der beiden Bildebenen auf die Spitze getrieben, die Realität scheint gänzlich aufgehoben. Die kühle blaue Tonalität trägt zudem dazu bei, die Szenerie von jeglicher Wirklichkeit zu entrücken.

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Los 8249Mecys, Aliute
Deine Dich liebenden Eltern II

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.250€ (US$ 18,056)

Details

"Deine Dich liebenden Eltern II"
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte kaschiert. 1985.
60 x 50 cm.
Unten mittig rechts mit Pinsel in Braun signiert "MEČYS" und datiert, verso mit Faserschreiber in Schwarz nochmals signiert, datiert und betitelt.

Die Schlussformel eines Briefes wird bei Mecys zum Bildtitel, die Figuren, die für die Eltern stehen, sind jedoch leblos. Das Auge hingegen, das zwischen Tüchern hervorblinzelt, scheint eher zur Künstlerin zu gehören. In fast hyperrealistischer Akkuratesse gestaltet Mecys die stillebenhafte Szenerie vor einem neblig-unbestimmten Hintergrund. "Das Thema Abschied durchzieht die Bildwelt von Aliute Mecys wie ein Leitmotiv. Es hat viele Facetten (...), es bedeutet die Trennung von der Sehnsucht nach Geborgenheit, wie auf dem Bild mit dem ironischen Titel 'Deine Dich liebenden Eltern' von 1985, eine Formel, die angesichts dieses Bildes wie Hohn erscheint." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys. Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8220Mecys, Aliute
Turm der Narren

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,861)

Details

Turm der Narren
Öl auf Holz. 1986.
70 x 50 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Das allegorische Gemälde "Turm der Narren" mit dem Tod als Hauptakteur ist eines der Hauptwerke der Künstlerin, die ihren Stil selbst als "Irrealismus" bezeichnete. Die Farben scheinen die vorliegende Komposition in einen menschlichen und einen geisterhaften Teil zu trennen, ein charakteristisches fahles Licht erhellt die Szenerie. "Fünfmal sehen wir eine ähnlich kostümierte Gestalt. Der grüne Hut und die Büchse lassen auf einen Jäger schließen. Der ausgestopfte Fasan auf seiner Schulter trägt, einem Narren gleich, eine Schelle am Fuß. Zugleich wird eine zeitliche Dimension sichtbar gemacht. Nacheinander fallen die verschiedenen Masken der Personen herunter. Es bleibt schließlich nur ein maskierter, grinsender Totenkopf, der sich wie ein Menetekel geisterhaft über der Gruppe erhebt. Der Jäger, der dem Wild nachjagt, ist im Grunde selbst ein Gejagter, der schließlich dem Tod in die Schlinge fällt." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 8221Mecys, Aliute
Der letzte Akt

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 11,111)

Details

Der letzte Akt
Öl auf Papier, auf Hartfaserplatte kaschiert. 1987.
60 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Eine Totengesellschaft in verfallender Kulisse: Der Sensenmann, hinten links mit im Bild, hat sie bereits alle geholt, die Kirchenmänner und weltlichen Fürsten. Zerfallende Haut und Knochenschädel zeigt uns die Künstlerin in verschiedenen Stadien der Zersetzung. Ein wiederkehrendes Stilmittel ist das Bild im Bild, das Mecys auch hier an zentraler Stelle einsetzt. Die Totenfiguren drängen nach vorne, blicken und gestikulieren zum Betrachter, während andere als Beobachter oben auf der Galerie stehend hinabblicken. "In einem Zeitraum von zehn Jahren ist es Aliute Mecys gelungen, ein ganz eigenständiges, in sich geschlossenes Werk von poetischer Einbildungskraft und symbolischer Transparenz zu schaffen, ein Werk, das sich in die vielschichtige Tradition des Symbolismus einreiht und zugleich als Spiegelbild einer verkehrten Welt verstanden werden kann." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).


Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett verso, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

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Los 7554Mecys, Aliute
Vaterhaus

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,333)

Details

"Vaterhaus"
Öl auf Malpappe. 1987.
95 x 70 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "MEČYS" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Faserschreiber in Schwarz nochmals signiert, datiert und betitelt.

Wie in einem Storchennest thronen die skurrilen Gestalten hoch in der Luft über einer verfallenen Hütte, mit weitem Blick in die Berglandschaft. Dicht beieinander und doch völlig beziehungslos zueinander sitzen sie in ihrem luftigen, gefährlich fragilen Ausguck. Tiere und Tierfragmente ergänzen die gespenstischen Erscheinungen. Und reiner Wahn ist also dieses morsche, verfallende Vaterhaus, ganz im Gegensatz zum Titel ein Inbegriff der Heimatlosigkeit. In altmeisterlicher Feinheit gestaltet die Künstlerin die irritierende Szenerie, souverän die Farbperspektive einsetzend. "Eines der eindrucksvollsten Gemälde, von der Komposition wie von der Bildidee her, ist zweifellos das 1987 entstandene Bild 'Vaterhaus'." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990. o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit Abb., o.S.)

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Los 7555Mecys, Aliute
Motinos (Mütter)

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 11,111)

Details

"Motinos" (Mütter)
Acryl und Öl auf Malpappe. 1988.
50 x 49,5 cm.
Unten in der Ecke links mit Pinsel in Hellgrau signiert "MEČYS" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Faserschreiber in Schwarz nochmals signiert, datiert und betitelt.

Verstörende Komposition: Unter apokalyptisch sich zusammenziehenden dunklen Wolken schart sich die kleine Gruppe skurriler Gestalten - mütterlich erscheinen sie keinesfalls - um das an Oskar Matzerath erinnernde Kind in der Krippe, die in ihrer Größe fast an einen Sarg denken lässt und den blinden, gierigen Muttergestalten als Futterkrippe dient. Gerade aufgehängt, kippt die Bildwelt aus dem Rahmen; die Künstlerin intendierte jedoch eine diagonale Hängung, worauf die Position von Signatur und Bezeichnungen verso eindeutig schließen lassen. Der Titel verweist auf die litauischen Wurzeln der Künstlerin.

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (Abb. Umschlagrückseite)

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Los 7591Mecys, Aliute
Der Vogel niemalsmehr (Selbstbildnis)

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,417)

Details

Der Vogel niemalsmehr (Selbstbildnis)
Öl auf Hartfaserplatte. 1982.
50 x 70 cm.
Unten links mit Pinsel in Hellgrau signiert "MEČYS" und datiert, verso auf dem Keilrahmen auf Klebeetikett typographisch bezeichnet und betitelt.

Inmitten von Verfall und Verwüstung, in einer postapokalyptischen, von den Menschen verlassenen Landschaft, hockt das Mischwesen von Frau und Vogel, eine moderne Wiedergängerin der Harpyien oder der Sirenen aus der griechischen Mythologie. Mit unterschiedlichen Masken tritt die Künstlerin häufig selbst in ihren Bildern auf, und so erscheint auch hier das phantastische Vogelwesen mit den Gesichtszügen der Künstlerin. Das frühe Gemälde bezieht sich wie ein Echo auf die Schrecken und die Verwüstungen des Zweiten Weltkrieges: "Es ist ein ambivalentes Bild. Es könnte ein Todesengel sein, der hier symbolisch erscheint. Doch der fragende, fast flehende Blick dieses dunklen Engels trifft den Betrachter wie eine Mahnung, solches Unheil niemals mehr zuzulassen." (G.-W. Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Ausst.-Kat. Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.). So scheint Mecys mit dem Gemälde den Betrachter weniger anklagen als vielmehr aufrütteln zu wollen.

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Los 7611Mecys, Aliute
Nokturnas

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,722)

Details

"Nokturnas"
Acryl und Öl auf Malpappe. 1989.
60 x 30 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "MEČYS" und datiert, verso auf den Rahmenleisten mit Faserschreiber in Schwarz nochmals signiert, datiert und betitelt.

Die surreale Komposition irritiert mit ihrer Rätselhaftigkeit. Im verfallenen Dachstuhl eines Holzhauses sitzt ganz oben ein Musikant mit zwei Trompeten, einer Gitarre, einer Hupe und Schellen an den Füßen und schließlich einem Topf zum Trommeln zwischen den Knien: eine One-man-Band, begleitet von einem grünen Vogel. Der Multiinstrumentalist blickt uns von seinem luftigen Sitzplatz aus verschleierten, halbblinden Augen entgegen, während zu seinen Füßen hilflose Gestalten wie kaputte Gliederpuppen im Gebälk hocken und hängen. Das Gespenstische der Szenerie erhöht sich durch die heranfliegende schwarze Gestalt, die durch die Fensteröffnung am Nachthimmel sichtbar wird. Als "Irrealismus" bezeichnete die Künstlerin selbst ihr Werk, "ein Werk, das sich in die vielschichtige Tradition des Symbolismus einreiht und zugleich als Spiegelbild einer verkehrten Welt verstanden werden kann." (G.-W. Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Ausst.-Kat. Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (Abb. Umschlagrückseite)

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