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Los 1268Scheuren, Caspar
Der alte Sänger. Gouache mit Eiweißglasur auf Papier
Auktion 126
Schätzung
300€ (US$ 333)
Scheuren, Caspar. Der alte Sänger. Gouache mit Eiweißglasur auf Papier, teils goldgehöht. 17,3 x 21,3 cm. Signiert und datiert. Mit Passepartout unter Glas in silberlackierter Holzprofilleiste. 1836.
Romantische Landschaftsdarstellung mit einem bärtigen Sänger mit Harfe unter einem Bildstock mit Madonnenfigur, zu seinen Füßen ein Knabe in altdeutscher Tracht. Seinem Gesang lauscht eine Edelfrau in Begleitung ihrer beiden Knaben. Die landschaftliche Szenerei gibt den Blick frei auf ein Flusstal mit verschneiten Bergen im Hintergrund. Die oberen Zwickel reich verziert mit Vögeln und Rankenwerk auf blauem Grund. – Wohlerhalten.
Caspar Scheuren. Palaestina. Titelblatt und 12 montierte Tafeln, alles in Chromolithographie. 12,5 x 17,5 cm. Lose in roter OLeinenmappe (minimal fleckig, Klappen leicht eingerissen) mit goldgeprägtem VDeckeltitel und Blindprägung. Düsseldorf, Rings, (1865).
Vomm 292 und Abb. 410ff. – Sehr seltene Mappe, vollständig mit allen 13 Farblithographien (inklusive Titel) in kräftigen Farben. Die Blätter zeigen Ansichten von Jerusalem, Bethlehem, Nazareth, Jaff, Damascus, Libanon, Samaria, Bethanien, Tabor, Tiberias und Hebron. Johann Caspar Nepomuk Scheuren (1810-1887) war einer der fruchtbarsten Illustratoren und Buchgestalter in der zweiten Häfte des 19. Jahrhunderts und maßgeblich an der Popularisierung und Verbreitung der Technik des lithographischen Farbendrucks in der deutschen Buchgestaltung beteiligt. Seine Folgen mit Ortsansichten sind vorwiegend dem Rheinland von vorzüglicher Erhaltung. – Trägerpappen minimal gebräunt, sonst sehr sauber und in bester Erhaltung, frischer Farbigkeit.
Los 6200Scheuren, Caspar
Rheinaue mit Frauen beim Wäsche bleichen
Auktion 106
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)
Rheinaue mit Frauen beim Bleichen der Wäsche.
Öl auf Leinwand. 42,5 x 58,5 cm.
Farbschaden oben rechts
Scheuren, Caspar, rheinischer Landschaftsmaler und Radierer, Schüler und später Professor der Düsseldorfer Akademie (1810-1887). Eigh. Brief m. U. "Scheuren". 4 S. Gr. 8vo. O. O. "Mitwochmorgen 6 Uhr" (nach 1880).
An den Kunsthändler Fritz Gurlitt in Berlin. Er antworte leider verspätet, "da ich im Tage unausgesetzt u. oft verstimmt mit einer große[n] Zeichnung beschäftigt bin, welche ich mich verpflichtet habe, am 8 April abzuliefern - u. wodurch ich hauptsächlich alle meine Briefe unbeantwortet habe liegen müßen zu laßen" [sic].
Erörtert dann ausführlich den aktuellen Stand seiner Geschäfte mit Gurlitt, der nach Rom reisen will, so daß dessen Bruder die neuen Blätter von Scheuren entgegennehmen soll. "... Da ich aber ... im July eine größere Reise werde vornehmen, so wünschte ich Ende Juny meine Bilder u. Zeichnungen dan zurück. Sehr bedaure ich nun, daß die Herren Liebhaber Anstoß an den Illustrirten Blättchen könnte[n] nehmen, welche zufällig ein Kunsthändler aus Dresden grade v. Baumann gekauft hatte. Ich habe für die ganz klein[en] Blättchen 'Königin Louise' für jedes 100 Mark bekomme[n], u. da darf ich es Baumann nicht übel nehmen, so er die nicht mehr gebrauchten Originalen zu Geld sucht zu machen ...". Nennt dann Preise für verschienene Bilder, die er z. Z. anbieten könne. "... Und bei Aachenbach [sic] u. meine kleine[n] zwei Bildchen, habe ich die Preise so eingesetzt, weil es die einzige[n] sind welche ich noch mit besitze. Demnach kommt es mir auf 50 Thaler herunter nicht an. Wegen den zwei Architekturbilder[n] von mir, will ich jetzt noch bei den schlechten Aussichten verzichten ... Da fällt mir ein, daß ich Ihnen noch danken muß, mit der Angabe des Preises v. Schwindts 'Einweihung zu Freiburg'. Das Blatt, hörte ich zufällig, befindet sich hier auf das Kupferstichkabinet ...".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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