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Ohne Titel
Feder in Schwarz auf Skizzenbuchpapier. 1913.
10,2 x 3,4 cm.
Indem die gedrungene Figur nicht sogleich eindeutig als menschliche Gestalt auszumachen ist, zeigt sie in ihrer Reduktion beispielhaft Schieles freien Umgang mit dem menschlichen Körper. Stehend, mit angewinkelten Armen, scheint sie ihren Kopf in einer großen Kapuze verborgen zu haben. Dichte Schraffurenbündel treffen in verschiedenen Winkeln fast holzschnittartig aufeinander und füllen die geschwungenen Konturen in unterschiedlichen Dunkelheitswerten aus.
Provenienz: Ausstellung Niederösterreich
Ressler, Wien, Auktion 3, 29.02.2016, Los 67 (dort mit Erwähnung einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Rudolf Leopold, Wien, vom 23.07.1986)
Selbstportrait
Bronze mit brauner Patina. 1916/80.
25,5 x 18 x 24 cm.
Seitlich links signiert "Egon Schiele" und datiert. Auflage 300 num. Ex.
Schieles Erscheinungsbild ist aus zahlreichen gemalten und gezeichneten Selbstportraits bekannt. Das trotzig nach vorne geschobene Kinn, der sprechende Mund und die großen, im Dunkeln liegenden Augen sind typische Merkmale seiner Selbstdarstellung. Hergestellt 1980 nach der 1916 entstandenen Bildnisbüste, im Auftrag des Sammlervereins Wien in einer Gesamtauflage von 330 numerierten Exemplaren bei Venturi Arte Bologna. Prachtvoller, posthumer Guss. Beigegeben: Zwei Werbebroschüren zur Neuauflage der Bronze "Selbstportrait" von Egon Schiele.
Selbstbildnis
Bronze mit braungrüner Patina. 1917/80.
28,5 x 18 x 23 cm.
Seitlich links signiert "Egon Schiele" und datiert. Auflage 300 num. Ex.
Jane Kallir, Egon Schiele. The Complete Works, New York, 1998, S. 651, Nr. S-4f.
Hergestellt 1980 nach einem Auftrag des Sammlervereins Wien in einer Gesamtauflage von 330 numerierten Exemplaren bei Venturi Arte Bologna. Prachtvoller posthumer Guss.
Schiele, Egon. Aquarelle und Zeichnungen. Hrsg. von W. Koschatzky. Ausgewählt und bearbeitet von E. Mitsch. 15 S. und 64 Farbtafeln. 50 x 36 cm. Lose in OLeinen-Mappe (etwas angestaubt). Salzburg (1968).
Veröffentlichungen der Albertina IV. Enthält 64 Faksimiles, vorwiegend im Format der Originale. – Sehr gutes Exemplar.
Schiele, Egon, österr. Maler und Zeichner, bedeutender Vertreter des frühen Wiener Expressionismus (1890-1918). Eigh. Brief m. U. "Egon Schiele". 1/2 S. Doppelblatt. 8vo. Wien 24.XI.1912.
An den Veranstalter einer Ausstellung (den Galeristen Guido Arnot?). "... bitte mir noch schnell mitzuteilen wann die Ausstellung die geplant ist, spätestens geschlossen wird, weil ich mich draußen verpflichtete diese Bilder die ich an Sie senden will auszustellen ...". - Gelocht. - Nebehay 417.
- Eigh. Postkarte m. U. "Egon Schiele". Mühling bei Wieselburg (Niederösterreich) 7.V.1916.
Kurze Nachricht vom Militärdienst an seinen Galeristen Guido Arnot in Wien. "Lieber Herr Arnot, auf umliegender Seite befindet sich meine Adresse, wohin Post zu schicken wäre. Beste Grüße Egon Schiele." Rückseitig dann, ebenfalls eigenhändig, die Adresse: "Abs. E. F. Schiele Egon. Mühling b. Wieselburg a/d Erlauf Bez. Scheibbs. K. u. k. Offiziersstation für kriegsgefangene Offiziere. N. Ö." - Gelocht, mit Berührung des Namenszugs bei der Adresse.
- Eigh. Billet m. U. "Egon Schiele". 1/2 S. Kl. 4to. (Wien) 10.XI. (1917).
An seinen Galeristen Guido Arnot. "... Bitte dem Überbringer dieses mein Figurenbild und 50 Zeichnungen von Peschka kurzerhand ausfolgen zu wollen. Beste Grüsse Egon Schiele". - Darunter mit Kopierstift der Übergabe-Vermerk vom Galeristen und vom Boten. - Der österreichische Maler Anton Peschka (1885-1940), Freund und Schwager Schieles, ist auch von Schiele porträtiert worden. - Gelocht.
Schiele, Egon. A Sketchbook - Ein Skizzenbuch. Faksimile und Kommentarband von Otto Kallir. Mit zahlreichen Faksimiletafeln und 2 Original-Linolschnitte von E. Schiele. 17,5 x 11 cm. OBroschur und OLeinenband mit goldgepr. RTitel, zusammen in OHlederkassette. New York, Johannes Press, 1967.
Eines von 50 numer. Exemplaren (Gesamtauflage 500 Ex.). Faksimile eines Skizzenbuches von Egon Schiele, hier mit "einem Handdruck von den Originalstöcken zweier Hartgummischnitte, die Egon Schiele um 1916 geschaffen hat: 'Kopf eines Mannes' und 'Zwei Figuren'. Sie werden hier zum ersten Mal veröffentlicht." (Druckvermerk). Das Skizzenbuch enthält Zeichnungen vorwiegend aus den Jahren 1914 bis 1917, "die für das Schaffem des Künstlers von entscheidender Bedeutung waren ... Die Unmittelbarkeit und Ungezwungenheit der Aufzeichnungen wirft auf die Arbeitsweise des Künstlers und auf die Art der Planung und Entstehung seiner Ölbilder und Aquarelle ein interessantes Licht" (O. Kallir im Kommentarband). Kommentar (44 S., mit mehreren Abb.) in Deutsch und Englisch. – Etwas angestaubt, sonst tadellos.
Los 3500Schiele, Egon
Briefe und Prosa + Egon Schiele im Gefängnis
Auktion 112
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Schiele, Egon. Briefe und Prosa. Herausgegeben von Arthur Roessler (und:) In memoriam Egon Schiele. Herausgegeben von Arthur Roessler. 2 Bd. in 1 Bd. 203 S., 2 Bl.; 57 S., 3 Bl. Mit jeweils einem fotograf. Frontispiz. 25 x 17 cm. Moderner schwarzer Maroquinband mit KGoldschnitt; die OBroschurumschläge eingebunden. Wien, Lànyi, 1921.
Erste Ausgaben. – Wohlerhalten. With: Dabei: Egon Schiele im Gefängnis. Aufzeichnungen und Zeichnungen. Herausgegeben von Arthur Roessler. 38 S., 1 Bl. Mit Frontispiz und 8 Abb. auf Tafelseiten. 24,5 x 15,5 cm. OPappband mit goldgepr. Deckeltitel. Wien und Leipzig, C. Konegen, 1922. - Erste Ausgabe. - Wohlerhalten.
Schiele, E. - Das Egon Schiele Buch. Hrsg. von F. Karpfen. 106 S., 3 Bl. Mit 2 montierten Porträttafeln und 62 Tafeln. 23,5 x 15 cm. OPriv. HLederband d. Z. (etwas berieben). Wien und Leipzig, Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte, 1921.
Erste Ausgabe dieser gesuchten Publikation, kurz nach dem Tode Schieles in kleiner numer. Auflage erschienen. Enthält u. a. die umfangreichen "Erinnerungen an Egon Schiele" von A. Roessler. – Fl. Vorsatz und einige Bl. leicht fingerfleckig. With: Arthur Roessler (Hrsg.). In memoriam Egon Schiele. 57 S. Mit Porträt. 24,5 x 16 cm. OPappband. Wien, Lanyi, 1921. - Enthält: Arthur Roessler: Kritische Fragmente über Egon Schiele. 1909 -1918. Paris Gütersloh: Versuch einer Vorrede. 1910. Otto Benesch: Katalog-Vorwort. 1915. Max Eisler: Egon Schiele in der Sezession. 1918. Paul Stefan: Gedenkblatt für Egon Schiele. 1918. Kurt Rathe: Egon Schieles Weg und Ziel. 1919. Erwin Rieger: Briefe in die Vergangenheit. 1918. F. Th. Csokor: Zum Tode Egon Schieles. 1918. Eduard Kapralik: Egon Schiele. 1918. Hans Titze: Nekrolog. 1918. - Egon Schiele. Briefe und Prosa. Hrsg. von A. Roessler. 203 S., 2 Bl. Mit mont. Porträt. 24,5 x 16,5 cm. OPappband. Wien 1921. - Thieme-Becker XXX 59. Erste Ausgabe.
Schiele, E. - Das Egon Schiele Buch. Hrsg. von F. Karpfen. 106 S., 3 Bl. Mit 2 montierten Porträttafeln und 62 Tafeln. 24 x 16 cm. OPappband mit montiertem Deckel- und RSchild. Wien und Leipzig, Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte, 1921.
Erste Ausgabe dieser gesuchten Publikation, kurz nach dem Tode Schieles in kleiner numer. Auflage erschienen. Enthält u. a. die umfangreichen "Erinnerungen an Egon Schiele" von A. Roessler. – Bemerkenswert wohlerhalten. – Arthur Roessler (Hrsg.). In memoriam Egon Schiele. 57 S. Mit Porträt. 24,5 x 16 cm. OPappband. Wien, Lanyi, 1921. - Enthält: Arthur Roessler: Kritische Fragmente über Egon Schiele. 1909 -1918. Paris Gütersloh: Versuch einer Vorrede. 1910. Otto Benesch: Katalog-Vorwort. 1915. Max Eisler: Egon Schiele in der Sezession. 1918. Paul Stefan: Gedenkblatt für Egon Schiele. 1918. Kurt Rathe: Egon Schieles Weg und Ziel. 1919. Erwin Rieger: Briefe in die Vergangenheit. 1918. F. Th. Csokor: Zum Tode Egon Schieles. 1918. Eduard Kapralik: Egon Schiele. 1918. Hans Titze: Nekrolog. 1918. - Egon Schiele. Briefe und Prosa. Hrsg. von A. Roessler. 203 S., 2 Bl. Mit mont. Porträt. 24,5 x 16,5 cm. OPappband. Wien 1921. - Thieme-Becker XXX 59. Erste Ausgabe.
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