Artist Index: Schongauer, Martin - nach


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Los 5661Schongauer, Martin - nach
Der hl. Antonius von Dämonen gepeinigt

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,722)

Details

nach. Der hl. Antonius von Dämonen gepeinigt. Radierung von Monogrammist FVB und Israhel van Meckenem. 28,9 x 22 cm. B. VI, S. 229, 87 und B. VI, S. 201, Note 13, Lehrs V (Schongauer), S. 243, 54 e, Lehrs VII (FVB), S. 146, 40 II, Lehrs IX (Meckenem), S. 263, 315, Hollstein 54 copy e. Wz. Krüglein.

Die vorliegende Darstellung folgt im Gegensinn einem der frühesten Kupferstiche Martin Schongauers, etwa um 1470-75 entstanden, der zahlreiche Wiederholungen anregte. Auch die bekannte Variante des Monogrammisten FVB, die später in einem durch Israhel van Meckenem überarbeiteten Zustand existierte: Israhel van Meckenem eignete sich insgesamt sechs Platten des Monogrammisten FVB an, überarbeitete sie und ersetzte dessen Monogramm - wie Lehrs annimmt durchaus in betrügerischer Absicht - durch sein eigenes Signet. - Sehr guter bis ausgezeichneter, zarter Druck mit dem Monogramm Meckenems, an drei Seiten die Einfassungslinie sichtbar, rechts knapp an die Darstellung geschnitten. Fleckig und teils leicht angeschmutzt, horizontale Mittefalte, ausgebesserte Papierläsuren und Fehlstellen, teils mit ergänzenden Federretuschen, weitere Erhaltungsmängel, aufgezogen.

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Los 5661Schongauer, Martin - nach
Die große Kreuztragung

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

nach. Die große Kreuztragung. Kupferstich vom Meister WAH und AG. 26,3 x 41,2 cm. B. VI, S. 350, 15, TIB (Commentary) .009 C4 S2, Lehrs V, S. 76, 9 Kopie d, Lehrs VI, S. 137, 2 II. Wz. Großer Adler Intial K im Brustschild (Lehrs 1).

Bei Bartsch fälschlicherweise noch an Wenzel von Olmütz zugeschriebenes Blatt. Tatsächlich zeichnete der Meister WAH für die Platte verantwortlich. Dieser war in der Werkstatt des Meisters AG tätig, dessen Monogramm der zweite Zustand trägt, und insgesamt vom Meister überarbeitet, aufgestochen und im Hinblick auf das Original ergänzt wurde. Der Meister AG folgt in vielen seiner Stiche technisch und künstlerisch Martin Schongauer, wenngleich man von einer reinen Kopistentätigkeit nicht sprechen kann. Wo er lebte und arbeitete ist nach wie vor ungewiss. Lehrs hält die Identifizierung mit Albrecht Glockendon für falsch. - Ausgezeichneter, überwiegend gleichmäßiger Druck, knapp innerhalb der Plattenkante geschnitten, partiell mit Spuren derselben, unten etwa 2-3 cm in die Darstellung geschnitten (sowie mit einem bogenförmigen Einschnitt unten links). Etwas fleckig, oben einige ausgebesserte Randläsuren und Einrisse, Spuren eines alten Kolorits auf Kreuz und auf den Bergen oben links, vertikale Mittelfalz, vereinzelt geschlossene Löchlein, weitere Erhaltungsmängel, im Gesamteindruck noch gut. Aus den Sammlungen Wilhelm Heinrich Ferdinand Karl von Lepell (Lugt 1672) sowie des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Mussen zu Berlin (Lugt 1606, mit deren Veräußerungsstempel Lugt 234).

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Los 5312Schongauer, Martin - nach
Das Rauchfass

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

nach. Das Rauchfass. Kupferstich. 25,9 x 19,8 cm. Nagler, Die Monogrammisten, IV, Nr. 2149, 6, Lehrs V, S. 362, 106c, Hollstein (Schongauer) 106 copy c.

Äußerst versierte und überzeugende Wiederholung nach dem berühmten Vorbild Martin Schongauers im gleichen Sinn. Von rechts beleuchtetes Weihrauchgefäß, aufs Reichste verziert mit Maßwerk, Fialen, krabbenbesetzten Spitzbögen und Kreuzblumen. Auf halber Höhe sind drei Engel sichtbar, welche die Ketten halten. - Ausgezeichneter Druck mit der vollen Darstellung. Leicht stockfleckig, verso geglättete Knickfalten, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst tadellos. Selten. Verso mit dem Stempel "A. Chenu. Artiste Décorateur Orléans" (nicht bei Lugt).

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Los 6288Schongauer, Martin - nach
Der hl. Antonius von Dämonen gepeinigt

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,667)

Details

nach. Der hl. Antonius von Dämonen gepeinigt.
Radierung von Monogrammist i.e. 27,7 x 21,9 cm. B. VI, S. 140, 47 copie 2, Lehrs (Schongauer) 54 d, Lehrs (Monogrammist ie) 36, TIB Commentary 0801.054 C4, Hollstein 54 copy d. Wz. Katharinenrad mit drei Blumen.

Der heilige Einsiedler wird von neun Dämonen in die Luft gehoben und von allen Seiten gezogen und gepeinigt. Der Monogrammist i.e., der auch unter dem Notnamen "Meister des Katharinenrades" erscheint, da sich das Wasserzeichen auf zahlreichen seiner Arbeiten findet, hat beinahe ausschließlich nach Martin Schongauer gearbeitet. Lehrs vermutete ihn in der Nähe Schongauers, möglicherweise war er Mitarbeiter in dessen Werkstatt in Colmar. Die vorliegende Darstellung folgt sodann im Gegensinn einem der frühesten Kupferstiche Martin Schongauers, etwa um 1470-75 entstanden. Die Darstellung, ungewöhnlich in ihrem vergleichsweise großen Format, dürfte eine Auftragsarbeit gewesen sein und war auch sehr früh in Italien bekannt. Sowohl Vasari als auch Michelangelos Biograph Condivi berichten, dass Michelangelo ein Exemplar des Blattes besessen hat. Condivi zufolge hat der italienische Meister das Blatt sogar mit zum Fischmarkt genommen, um die Schongauer'schen von der Meereswelt inspirierten Figuren mit dem Marktgut zu vergleichen. - Ganz ausgezeichneter, meist klarer Druck, zu den Seiten leicht beschnitten, oben unter nur geringem Darstellungsverlust der beiden Flügel des obersten Dämons beschnitten. Minimal fleckig, kleine Ausbesserung oberhalb des Heiligen Kopfes, zu den Seiten sowie entlang des oberen Randes sehr sorgfältig angerändert und mit sehr feiner und unauffälliger Federretusche die Darstellung ergänzt. Im Gesamteindruck sehr gutes Exemplar. Von großer Seltenheit.

Provenienz: Aus der Graphischen Sammlung der Albertina in Wien, mit deren Dublettenstempel (Lugt 5e und 5h).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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