Artist Index: Spranger, Eduard


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Los 2078Spranger, Eduard
Brief an einen Kollegen. (1944)

Auktion 125

Nachverkaufspreis
80€(US$ 83)

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Spranger, Eduard, Philosoph, Pädagoge und Psychologe, Professor in Berlin und Tübingen, Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Leipzig, Heidelberg und Wien (1882-1963). Eigh. Brief m. U. 11/2 S. 19 x 13 cm. (Berlin 12.VI.1944).
An einen "Herrn Doktor". "... Vielen Dank für das Vertrauen, das mir Ihre freundliche Aufforderung zur Mitarbeit an der Sammlung "Grundfragen menschlichen Seins" im Verlag Reinhardt ... Mein Freund Litt hatte mich schon damit vorbereitet und hatte den Wert des Unternehmens, das Sie selbst so überzeugend darstellen, bekräftigt. Es wär bei mir alle Bereitschaft vorhanden, Ihrer Werbung zu folgen, wenn ich nicht dem Verlag Leopold Klotz [in Gotha] für den gleichen unbestimmten Termin schon etwas Ähnliches zugesagt hätte ...". 1947 erschien ein Büchlein mit dem Titel "Die Magie der Seele. Rechtsphilosophische Vorspiele". Mit "Freund Litt" ist der Philosoph und Pädagoge Theodor Litt (1880-1962) gemeint. - Klammerspuren am oberen Blattrand.

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Los 2108Spranger, Eduard
2 Briefe, 1 Billet

Auktion 118

Zuschlag
120€ (US$ 125)

Details

Spranger, Eduard, Philosoph, Pädagoge und Psychologe, Professor in Berlin und Tübingen, Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Leipzig, Heidelberg und Wien (1882-1963). 2 eigh. Briefe m. U. "Eduard Spranger" und 1 eigh. Billet. Zus. 31/2 S. Gr. 8vo. Berlin 23.IV. und 25.V.1941.
An einen Kollegen. Über zwei Aufsätze, nach denen der Adressat gefragt hatte. "... Die Zusammenstellung, die Herr Dr. Wolfgang Franke meint, habe ich im Jahre 1926 auf Wunsch der Akademie und mit von ihr geliefertem Material für eine deutsche Buchausstellung in Amerika geschrieben. Es war eine sehr mühsame Arbeit, bei geringem Zuverlässigkeitsgrad. Ob seitdem etwas Ähnliches unternommen worden ist, weiß ich nicht, bezweifle es aber, da Ihre Stelle die einzige wäre, die es hätte machen können ... Es mag ja sein, daß demnächst eine Stellungnahme des Ministeriums gegen den DWD kommt. Bisher sind wir lebhaft aufgefordert worden, das Unternehmen zu unterstützen. Man wird es daher mit Verwunderung aufnehmen, wenn es nun wieder umgekehrt läuft. Psychologisch halte ich das Auskämpfen solcher Schlachten vor voll besetzter Arena nicht für zweckmäßig ...". - Das oben genannte Billet ist eine "Mitteilung" Sprangers für die Presse: "Der Kaiser von Japan hat dem Professor an der Universität Berlin Eduard Spranger den Orden vom Heiligen Schatz II. Klasse verliehen." - Alle Teile gelocht.

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Los 2645Spranger, Eduard
2 Briefe, 1 Postkarte + Beilagen

Auktion 116

Zuschlag
220€ (US$ 229)

Details

"eine gewisse kulturpolitische Wirkung"
Spranger, Eduard, Philosoph, Pädagoge und Psychologe, Professor in Berlin und Tübingen, Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Leipzig, Heidelberg und Wien (1882-1963). 2 eigh. Briefe und 1 eigh. Postkarte m. U. "Eduard Spranger". Zus. 32/3 S. 4to und 8vo. Berlin-Dahlem 24.IV. - 13.VII.1944.
In der Spätphase des Weltkriegs an den Berliner Verleger Wolfgang Keiper, der sich auf die Geschichte der Wissenschaften konzentriert hatte und Autobiographien und bedeutende Texte von einer Reihe namhafter Gelehrter herausbringen wollte. "... Zu dem bedeutenden Programm, das Sie aufgestellt haben und das ein Zeichen vorbildlicher Tatkraft nach schweren Verlusten ist, beglückwünsche ich Sie herzlich ... Auch für die Aufrechterhaltung Ihres Plans, einen autobiographischen Beitrag von mir zu bringen, danke ich Ihnen vielmals. Ihre Anragung, ihm etwa die Form eines Briefes an Dilthey zu geben oder eine ähnliche Einkleidung zu wählen, hat mir Eindruck gemacht. In einer solchen Form ließen sich die rein wissenschaftlichen Motive meiner Bestrebungen wohl entwickeln. Aber es ist mir immer auch auf eine gewisse kulturpolitische Wirkung angekommen, über die es schwer ist, sich öffentlich rückhaltlos zu äußern. Deshalb möchte ich Ihnen vorschlagen, daß wir den Plan noch etwas zurückhalten, bis als Publikum auch die jetzigen Frontkämpfer in Betracht kommen [24.IV.1944] ... Ihr heute eingetroffener freundlicher Brief enthielt 2 Blätter betr. W. v. Humboldt und 2 Blätter betr. Bahnsen, jedoch nichts über W. Busch, wie der Text erwarten ließ. Zu Humboldt werde ich einige Ergänzungen liefern können, zu Bahnsen schwerlich ... Bachofen - in meinem Besitz - habe ich gelesen. Sehr substantiell! [21.VI.1944] ... Beifolgend sende ich Ihnen ein Verzeichnis von Schriften W. v. Humboldts, die ich bei mir gefunden habe und die in der Bibliographie noch nicht stehen. Natürlich ist damit Vollständigkeit der Veröffentlichungen noch in keiner Weise gewährleistet ..." [13.VII.1944]. - Beiliegend 3 masch. Abschriften von Briefen Sprangers und 7 Durchschriften von Briefen Keipers an Spranger (alle 1944). - Alle Teile gelocht.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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