Artist Index: Strauss, Richard


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Los 2187Strauss, Richard
Brief an einen Minister. 1934

Auktion 125

Nachverkaufspreis
1.200€(US$ 1,250)

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Strauss, Richard (1864-1949). Eigh. Brief m. U. 11/2 S. 8vo. Garmisch 28.VI.1934.
An einen Minister, bei dem er sich für die Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag bedankt, die er als Präsident der Reichsmusikkammer erhalten hatte. Bei dieser Gelegenheit spricht er sein Lieblingsthema an, das Urheberrecht (Basis für Tantièmen). "... Es wird Sie interessieren, daß das neue deutsche Urhebergesetz nunmehr seiner Vollendung entgegenreift. Es ist mir gelungen, in demselben den Schutz der klassischen Meisterwerke derart zu verankern, dass nach Ablauf der 50jährigen Schutzfrist das Urheberpersönlichkeitsrecht an die Reichskulturkammer übergeht u. in der Hand der Berufsstände der einzelnen Künste die kulturell hochstehenden Kunstwerke in aeternum gegen unwürdige Bearbeitungen und jede Art von verbrecherischer Ausbreitung geschützt sind ...". Mit einem solchen Gesetz wären die Erben der Künstler enteignet worden und ausgerechnet die Reichskulturkammer zum Rechteverwalter eingesetzt worden, was dem politischen Rechtsmissbrauch Legalität verschafft hätte. Im Jahre 1935 legte Strauss sein Amt als Präsident der Reichsmusikkammer nieder. Die von Strauss ursprünglich beabsichtigte Gesetzesänderung ist so glücklicherweise nicht zur Beschlussfassung gekommen". Abgesehen von einer Interpretation im nationalsozialistischen Sinne zeigt dieser Brief aber auch die persönlichen Interessen eines Komponisten auf, der zum einen von "unwürdigen Bearbeitungen" angewidert ist und zum anderen die Möglichkeiten illegaler Drucke und Aufführungen vermeiden will.

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Los 2186Strauss, Richard
Früher Brief an die Zeitschrift "Jugend". 1896 + Beigaben

Auktion 125

Zuschlag
400€ (US$ 417)

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Strauss, Richard (1864-1949). Eigh. Brief m. U. "Richard Strauss". 2 S. Doppelblatt. 8vo. O. O. (1896).
An einen Redakteur der Zeitschrift "Jugend" (Georg Hirth?), wegen eines Beitrags von Strauss in der allerersten Nummer. "... Es ist allerdings gegen die Verabredung, wenn das ausdrücklich für die erste Nummer erbetene u. gegebene Lied nunmehr in der zweiten Nummer erscheint. Wenn es Ihnen wirklich so sehr um eine Weihnachtsnummer zu thun ist, da sich die Herausgabe des ersten Heftes so sehr verzögert hat, erkläre ich mich aber mit der vorgeschlagenen Zurücksetzung einverstanden, bemerke aber ausdrücklich, daß, wenn der Abdruck einer Composition von Richard Strauss - nach den neuesten Erfahrungen - dem Erfolge des ersten oder zweiten oder welchen Heftes der 'Jugend' schadenbringend sein könnte, oder Ihnen ... nur irgend eine Verlegenheit bereiten möchte, ich Sie, falls Sie es wünschen, von der eingegangenen Verpflichtung, mein Lied in der [Jugend; geschwärzt] abzudrucken, bereitwilligst entbinde ...". - Aus unbekannten Gründen sind die Namen des Empfängers und der Zeitschrift (dieser nur an einer Stelle) von einem Zeitgenossen geschwärzt; Faltenrisse; leicht fleckig. - Dabei: Adelina Patti, weltberühmte ital. Sopranistin, eine der großen Primadonnen des 19. Jhdts (1843-1919). Eigh Briefkarte m. U. "Adelina Patti Lederström". In engl. Sprache. 2 S. Quer-kl. 8vo. Paris, Hôtel Continental, (nach 1898). - An einen André, dem sie ihre Abreise nach London mitteilt. "... So sorry not to be able to make the acquaintance of your friend Jean Sardou but hope on my return to Paris to be more fortunate ...". Bestellt Grüße von ihrem dritten Ehemann, dem 33 Jahre jüngeren Baron Olof Rudolf von Lederström. - Etwas gebräunt; leichte Montagespuren. - Ferner: Eduard Hanslick, österr. Musik-Schriftsteller und -Ästhetiker, höchst einflußreicher und umstrittener Kritiker, Universitätsprofessor in Wien, Vorbild für Wagners "Beckmesser" in den "Meistersingern" (1825-1904). Eigh. Briefkarte m. U. "Ed. Hanslick". 1 S. Mit dem Umschlag. Quer-kl. 8vo. Wien 16.XI.1902. - An den ihm befreundeten österr. Generalkonsul in Zürich, Ludwig Ritter von Przibram. "... Ihr interessanter Artikel ist (- mit unverhoffter Schnelligkeit -) in dem gestrigen 'Literaturblatt' der 'N. Fr. Pr.' [Neuen Freien Presse] erschienen. Ich bitte um 'Mehr' und empfehle mich als diensteifrigen Vermittler! Mir geht's nicht am besten u. kaum kann ich es erwarten, anfangs März nach Meran zu kommen! ...". Spricht dem Adressaten und seiner Familie gute Wünsche für das Weihnachtsfest und das neue Jahr aus. - Das Kuvert mit Briefmarken-Ausschnitt. - Zus. 4 Teile.

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Los 2188Strauss, Richard
Widmung im Buch. 1937

Auktion 125

Zuschlag
200€ (US$ 208)

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Strauss, Richard (1864-1948). Eigh. Widmung m. U. "Dr Richard Strauss" auf einem Vorblatt eines Buches. Gr. 8vo. Garmisch 25.II.1937.
"Generalmusikdirektor Paul Schmitz zur Aufmunterung mit herzlichen Grüßen! Dr Richard Strauss. Garmisch, 25.2.37." - Auf dem Reihentitel-Blatt des Buches von Heinz Röttger: Das Formproblem bei Richard Strauß, gezeigt an der Oper 'Die Frau ohne Schatten' mit Einschluß von 'Guntram' und 'Intermezzo'. 23,5 x 15,5 cm. Priv. Halbleinen d. Z. Berlin, Junker und Dünnhaupt, 1937 (= Neue Deutsche Forschungen, Abt. Musikwissenschaft, Band 5). - Der Dirigent Paul Schmitz (1898-1992) war u. a. Erster Staatskapellmeister der Münchener Staatsoper und ab 1933 Generalmusikdirektor in Leipzig, wo er - abgesehen von einigen Jahren in Kassel - bis 1973 wirkte.

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Los 2185Strauss, Richard
Signierte Porträt-Radierung. 1929

Auktion 125

Zuschlag
600€ (US$ 625)

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Strauss, Richard, Komponist und Dirigent (1864-1949). Eigh. Signatur "Dr. Richard Strauss" unter seinem Porträt in Orig.-Radierung von Emil Orlik. Auch vom Graphiker mit Bleistift signiert: "Orlik". Blattgr. 44 x 32,7 cm. O. O. 3.II.1929.
Das wohl schon früher entstandene Blatt ist in der Platte bezeichnet: "Dr. Richard Strauss 1917". - Vorzüglicher, frischer und kräftiger Abdruck des schönen und großen Porträts.

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Los 2662Strauss, Richard
Brief an Eva Bernstein

Auktion 124

Zuschlag
600€ (US$ 625)

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"die zu schröpfenden Kriegsgewinnler"
- Eigh. Brief m. U. "Dr. Richard Strauss". 2 S. Doppelblatt. Mit dem eigh. Umschlag. 8vo. Garmisch 25.VI.1918.
An die Klaviervirtuosin Eva Bernstein, Schwiegertochter Gerhart Hauptmanns, in München (nachgesandt nach Pöcking am Starnberger See). "... Nicht dem eignen Triebe gehorchend veranstalten [der Tenor Franz] Mikorey u. ich am 13. Juli im hiesigen Kurhaus ein Conzert für die Ludendorffspende". Er hoffe, Mitwirkende dafür zu gewinnen. "Ich ... wäre sehr dankbar, wenn auch Sie uns einiges Schöne beisteuern u. mit Mikorey, der ein famoser Pianist ist, zu Anfang entweder 2 Sätze einer Sonate, oder das Rondo von Schubert oder sonst was Kammermusikliches spielen würden u. als zweite Nummer vielleicht einige Virtuosenstücke für die zu erwartenden u. zu schröpfenden Kriegsgewinnler ... Mikorey wohnt auch hier u. könnte hier mit Ihnen probieren. Im Voraus herzlichen Dank (schon im Namen des Bezirksamtmanns Baron Stengel, der mich dazu 'gebeten' hat) ... Sollten Sie einen guten Cellopartner haben, wäre auch ein Trio zu Anfang willkommen." - Bemerkenswert ist Straussens hier erkennbare Abneigung gegen Ludendorff, seine Spendenaktion für Schwer-Kriegsbeschädigte und die unfreiwillige Teilnahme an der Aktion.

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Los 2665Strauss, Richard
Porträtfoto-Postkarte

Auktion 124

Zuschlag
500€ (US$ 521)

Details

- Eigh. Porträtfoto-Postkarte m. U. "Dr. Richard Strauss" unter dem Bild. 1 S. Meran 7.IV.1938.
An den Fagottisten Hugo Burghauser (1896-1982), Mitglied der Wiener Philharmoniker und Professor an der Akademie. "Lieber Herr Burghauser! Besten Dank für Ihren freundlichen Brief u. die Übersendung der erbetenen Copien. Mein Sohn kommt Freitag nach Wien u. wird Ihnen die Unkosten vergüten! ...". - Die Münchener Aufnahme zeigt den Meister im Brustbild, vom Betrachter aus nach halb links gewendet. - Fünf Monate später, nach dem "Anschluss" Österreichs, floh Burghauser nach Kanada ins Exil.

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Los 2663Strauss, Richard
Widmung im Buch

Auktion 124

Zuschlag
150€ (US$ 156)

Details

- Eigh. Widmung m. U. "Dr Richard Strauss" auf einem Vorblatt eines Buches. Gr. 8vo. O. O. (1935).
"An College Paul Schmitz. Dr. Richard Strauss." - Auf dem Reihentitel-Blatt des Buches von Karl-Joachim Krüger: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauß. Versuch einer Deutung des künstlerischen Weges Hugo von Hofmannsthals. 276, 8 S., 2 Bl. 23,5 x 16 cm. Priv. Halbleinen d. Z. Berlin, Junker und Dünnhaupt, 1935 (= Neue Deutsche Forschungen, Abt. Neuere Deutsche Literaturgeschichte, Band 3). - Der Dirigent Paul Schmitz (1898-1992) war u. a. Erster Staatskapellmeister der Münchener Staatsoper und ab 1933 Generalmusikdirektor in Leipzig, wo er - abgesehen von einigen Jahren in Kassel - bis 1973 wirkte. - Bemerkenswert, dass noch 1935 eine ausführliche, positive Würdigung Hofmannsthals als Buch erscheinen konnte. - Die Anfangsblätter, darunter das Widmungsblatt, leicht vergilbt.

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Los 2660Strauss, Richard
Ansichtskarte mit Musikzitat

Auktion 124

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,250)

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Strauss, Richard, Komponist und Dirigent (1864-1949). Eigh. Ansichtskarte ohne Unterschrift, wohl im Umschlag verschickt. 1 S. Mit einem Musikzitat in ganzer Zeilenlänge. (Sizilien) o. J.
Ohne Anrede. "Bitte, schreiben Sie mir die griechischen Tonarten, besonders die lydische! Sie wissen, daß ich in Musikwissenschaft, Theorie, Harmonieleere ebenso ungebildet bin, wie umstehendes Grautier, nur nicht so hübsch. Wenn Sie Herrn Klaessmann sehn, sagen Sie ihm bitte, er möge mir unverzüglich auf meinen Brief antworten!" Folgen 4 Takte aus seiner Oper "Salome" ("Er ist schrecklich ..."). - Die farbige Bildseite der Karte zeigt das "umstehende Grautier", das Strauss für einen Esel hält. Es ist aber ein reich geschmücktes Pferd, vor einen ebenso reich geschmückten Karren gespannt, der mit 6 Personen besetzt ist.

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Los 2661Strauss, Richard
Brief an einen Züricher Konzertveranstalter

Auktion 124

Zuschlag
1.700€ (US$ 1,771)

Details

"bei mir in Garmisch zum Skat"
- Eigh. Brief m. U. "Dr. Richard Strauss". 11/3 S. Gr. 8vo. Garmisch 7.VII.1917.
An einen Konzertveranstalter in Zürich. "... Ich komme gern, Ihr erstes Conzert zu dirigieren. Können wir die Alpensinfonie machen? Als Honorar erbitte ich 2000 frs. Ich weiss nicht mehr genau, welchen Tag ich in Zürich eintreffen muss zu den Proben. Bitte daher Ihr Conzert so zu legen, dass Zürich daran unmittelbar anschliesst ... Programm: 1. Theil Jupitersinfonie oder 8te von Beethoven. - 2. Theil Alpensinfonie. - Oder wenn Sie schöne Orgel im Saale haben u. ein ganzes Straussprogramm machen wollen: 1.) Alpensinfonie 50 Min. - 2. Don Quixote 35 Min. - 3.) Festliches Präludium 10 Min. - Wenn Sie nach Bayern kommen, melden Sie sich rechtzeitig bei mir in Garmisch zum Skat u. nehmen Sie unterwegs in Waldstadt am Wörthsee ... E[rnst] Kraus als 3. Mann mit ...".

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Los 2659Strauss, Richard
Brief an einen Konzertsänger

Auktion 124

Zuschlag
700€ (US$ 729)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Dr. Richard Strauss". 2 S. 8vo. Charlottenburg bei Berlin 17.X.1903.
An einen Konzertsänger. "... ich freue mich sehr mit Ihnen in Amerika zu musiciren, ganz besonders auch die Friedenserzählung aus Guntram. Ihrer Bitte um Überlassung von Orchesterbegleitungen zu andren Liedern kann ich leider nicht willfahren: die Partituren sind Manuscript u. ausschließliches Reservatrecht meiner Frau, die, wie Sie ja wissen, mich als Sängerin begleiten wird. Zum Glücke finde ich in Ihrem Liederrepertoir eine Unmasse meiner Lieder, die meine Frau nicht singt u. würde ich mich sehr freuen, wenn Sie unter den Liedern, die ich Ihnen beifolgend nenne, eine Auswahl treffen möchten, damit die beiden Programme, das Ihrige u. das meine Frau keine Wiederholungen bringen ...". Folgt eine Aufzählung von 20 Nummern aus 9 Opus-Zahlen. - Etwas gebräunt.

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Los 581Strauss, Richard
Sonate (Es dur) für Violine und Klavier, Op. 18.

Auktion 123

Zuschlag
100€ (US$ 104)

Details

Strauss, Richard. Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier, Op. 18. 51 S. 34 x 26,5 cm. Mit beiligender Violinstimme. OUmschlag (minimal lichtrandig). Leipzig, Josef Aibl, (um 1900).
Frühe Ausgabe von Richard Strauss’ (1864-1949) Es-Dur-Violinsonate in drei Sätzen (1. Allegro, ma non troppo, 2. Improvisation. Andante cantabile und 3. Finale. Andante - Allegro), geschaffen im Alter von 23 Jahren, ein Meilenstein seiner frühen Schaffensphase. Der erste Satz zeichnet sich durch breite Dimensionen und die Verwendung von zwei Haupt- und Nebenthemen in sinfonischer Dichte aus. Der langsame Satz, unter dem Titel Improvisation, präsentiert sich durch sofort wirkende Themen und erlangte um 1900 als beliebtes Salonstück Bekanntheit. Das Finale besticht durch eine effektvolle Es-Dur-Fanfare des Klaviers, die an Strauss’ spätere Werke erinnert. – Mit Handhabungspuren, leicht eselsohrig und Randläsuren.

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Los 2461Strauss, Richard
Brief an Barbara Kemp

Auktion 123

Zuschlag
550€ (US$ 573)

Details

Strauss, Richard, Komponist und Dirigent (1864-1949). Eigh. Brief m. U. "Dr. Richard Strauss". 11/2 S. Doppelblatt. Kl. 4to. Zusammen mit Strauss' Porträtfoto unter Glas im Goldrahmen montiert. Berlin, Hotel Adlon, 9.III.1918.
An die Sopranistin Barbara Kemp, Star der Kgl. Oper in Berlin, wohl nach einer Aufführung von Strauss' "Salome". "... Sie waren fabelhaft gestern, haben aber auch noch nie solch einen Erfolg gehabt. Ganz Berlin ist berauscht; mein Dank u. meine Bewunderung kennt keine Grenzen! Nun müssen Sie aber sofort an Elektra heran: dieser Erfolg muß warm genossen werden. Sie können ruhig Salome und Elektra an einem Abend singen. Lassen Sie sich bitte von Niemandem einreden, daß Elektra für Sie zu anstrengend wäre. Sie werden mit Elektra einen Triumph feiern, der dem der Salome nicht nachstehen wird. Also auf zu neuen Siegen unter meinen Fahnen! ...".

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Los 2462Strauss, Richard
Widmung auf großer Porträt-Raderung

Auktion 123

Zuschlag
480€ (US$ 500)

Details

- Eigh. Widmung unter einer großen Orig.-Radierung von Alois Kolb. Ex. Nr. 11, auch von Kolb mit Bleistift signiert. Folio (Blattgr.: 65,5 x 44,5 cm). Chemnitz 18.V.1930.
"Frau Heyne Franke der ausgezeichneten Färberin in wärmster Anerkennung. Dr. Richard Strauss. Chemnitz, 18.5.30". Mit Bleistift auf dem breiten unteren Rand des großen Blattes. Die Radierung von Alois Kolb zeigt den Meister in Halbfigur beim Dirigieren, vor sich die Partitur. - Auch von Alois Kolb signiert und mit 11 nummeriert. - Die Kammersängerin Margarethe Heyne-Franke (1892-1980), vor 1929 Mitglied der Staatsopern in Stuttgart und Dresden, hat u. a. die "Färberin" in Strauss' Oper "Die Frau ohne Schatten" gesungen. - Leicht vergilbtes Papier; dennoch sehr schönes, großes und lebendiges Porträt.

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Los 2583Strauss, Richard
1 Satz auf einer Karte + Gästebuch-Signatur

Auktion 121

Zuschlag
180€ (US$ 188)

Details

Strauss, Richard, Komponist und Dirigent (1864-1949). 1 eigenhändiger Satz, ausgeschnitten und auf eine eigh. Postkarte seiner Ehefrau Pauline Strauss-de Ahna montiert. (Garmisch 30.V.1921).
An die Sängerin Maria Ivogün in München. Pauline Strauss schreibt ihr: "... Da ich von Ihrer Angelegenheit berichtete, bekam ich vorgestern darüber diesen kurzen Bescheid, den ich Ihnen hiemit mitteile; damit scheint mir das Missverständniss behoben; hoffentlich telefoniren Sie uns mal Ihre Ankunft hierher! [Karl] Erb sang sehr edel den Achilles! ...". Den genannten "Bescheid" von Richard Strauss hat sie ausgeschnitten und auf die Karte geklebt: "Fall Ivogün schleierhaft: da ich doch an Gattigasazza [d. i. Giulio Gatti-Casazza] geschrieben u. sie als erste lebende Zerbineta empfohlen habe." - Der Opernsänger Karl Erb vermählte sich in diesem Jahr mit Maria Ivogün. Giulio Gatti-Casazza (1869-1940) war ab 1898 an der Mailänder Scala, dann von 1908 bis 1935 Operndirektor an der New Yorker Metropolitan Opera. - Etwas leimfleckig vom Aufkleben des Brief-Ausschnitts. - Dabei: Richard Strauss. Eigh. Signatur "Dr. Richard Strauss" auf einem sep. Blatt eines Gästebuchs, zusammen mit 12 Signaturen weiterer Beiträger. (2 S.) 21,5 x 14 cm. O. O. (1926). - Außer Richard Strauss haben sich der im Coburger Exil lebende König Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948) und sein Sohn Kyrill (1895-1945) eingetragen, der zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Vorsitzender des bulgarischen Regentschaftsrates von den Kommunisten abgesetzt, zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Ferner der österreichische Bundeskanzler Ignaz Seipel (1876-1932), der österr. General und Verteidigungsminister Friedrich Freiherr von Georgi (1852-1926), Thyra Herzogin von Cumberland, Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg, Prinzessin von Dänemark, Prinzessin von Hannover und Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg (1853-1933), ihre Tochter Olga Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg (1884-1958) und andere. - Strauss in vielfältig illustrer Gesellschaft.

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Los 2582Strauss, Richard
Signierte Porträt-Postkarte

Auktion 121

Zuschlag
240€ (US$ 250)

Details

- Porträtfoto (Postkarte) mit eigh. Signatur „Dr. Richard Strauss“ auf der Bildseite. O. O. (ca. 1910).
Die Aufnahme des Ateliers Albert Meyer (fotogr. Orig.-Abzug) zeigt den Künstler im Kopfbild en face. Die auf dunklem Untergrund mit Blei- oder Kopierstift geschriebene Signatur ist am besten bei schräger Draufsicht zu erkennen.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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