Artist Index: Topp, Arnold


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Los 8455Topp, Arnold
Figur mit Strahlenkranz

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

Figur mit Strahlenkranz
2 Druckvarianten. Holzschnitt auf hauchdünnem Japanbütten und Farbholzschnitt auf glattem Maschinenpapier. 1918.
Jeweils 16,1 x 9,5 cm (31,7 x 21,6 cm und 17,4 x 10,6 cm).
Der schwarze Druck signiert "Arnold Topp", datiert und bezeichnet "Orig.-Holzschnitt".
Enders/Greifeld 18.Hs.5.

Die "Figur mit Strahlenkranz" steht kunsthistorisch an der Schwelle zwischen Expressionismus und Abstraktion, und die Bedeutung Arnold Topps - eines der ersten Abstrakten überhaupt - für die Kunst seiner Zeit ist kaum zu überschätzen. Oft ist seinen kristallinen Kompositionen eine kosmische Bedeutungsdimension zu eigen. "Das Herausragende an Topps Bildern ist, dass sie immer ein Stück Weltenraum sind... Geometrische Farbflächen geformt wie Flügel dynamisieren die Motive. Wichtig ist für Topp, ein Bild unter dem Eindruck eines augenblicklich herrschenden Gefühls zu schaffen. Es gilt, die Stimmung mit in das Bild hineinzunehmen." (Der verschwundene Arnold Topp, portalkunstgeschichte.de, 7.4.2020).
Der seltene Holzschnitt in zwei ausgezeichneten, wunderbar kräftigen Druckvarianten, eine davon in Schwarz und die andere zusätzlich zur Schwarzplatte in Grün, Rot und Gold gedruckt. Mit breitem bzw. mit kleinem Rand.

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Los 8457Topp, Arnold
Sonne

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Sonne
Holzschnitt auf hauchfeinem Japan, im Oberrand auf Bütten montiert. 1919.
10 x 13 cm (21 x 25,4 cm).
Signiert "Arnold Topp", datiert und bezeichnet "Handdruck".
Enders/Greifeld 19.Hs.3.

Die revolutionäre Stimmung zum Ende des Ersten Weltkriegs schlug sich in vielfältiger Weise auch im Künstlerischen nieder, und so war Arnold Topp 1918 Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst. Er hatte bereits seit 1915 immer wieder in Herwarth Waldens Berliner Galerie "Der Sturm" ausgestellt und galt als einer der großen deutschen Kubisten; sein Name wurde in einem Atemzug mit Franz Marc, Wassily Kandinsky, Marc Chagall und Kurt Schwitters genannt. Topps Werk wurde im Dritten Reich als "entartet" diffamiert, und weil große Teile seines Nachlasses als verloren gelten, geriet der Künstler lange in Vergessenheit.
Prachtvoller, harmonischer Druck in sattem Schwarz, mit breitem Rand.

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Los 8335Topp, Arnold
Komposition mit Farbflächen

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,500)

Details

Komposition mit Farbflächen
Öl auf Leinwand. 1922.
45,3 x 59,2 cm.
Unten rechts signiert (in die feuchte Farbe geritzt) "A. Topp" und datiert.
Enders 22.Oe.3 (dort im Hochformat abgebildet).

Abstrakte, starke Komposition aus rhythmisierten, meist rechteckigen Farbfeldern und Kreissegmenten in gedeckt-farbigem Kolorit aus Blau-, Grün- und Rottönen. Während das bräunliche Rot fast unverändert bleibt, scheint durch die anderen Farbtöne immer wieder ein Licht zu schimmern, das die Farbfelder partiell aufhellt.
Topp, Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst, stellte schon seit 1915 immer wieder in Herwarth Waldens Berliner Galerie "Der Sturm" aus. Er galt als einer der großen deutschen Kubisten, und sein Name wurde in einem Atemzug mit Franz Marc, Wassily Kandinsky, Marc Chagall und Kurt Schwitters genannt. Im Jahr 1922, als die "Komposition mit Farbflächen" entstand, veranstaltete Walden eine Einzelausstellung Topps, zu der Willi Wolfradt im "Kunstblatt" schrieb: "Ein Nachklang stillen Erlebens schwingt durch sein Schaffen. Die jüngsten, stillebenhaften Kompositionen haben einen gewissen Wohllaut farbiger Stufung und der Farbmaterie, der Werte der Leibl-Tradition im kubistischen Bezirk ansiedeln könnte." (Das Kunstblatt, VI. Jg. 1922, Heft 2, S. 89, zit. nach Enders, S. 57). Topps Werk wurde im Dritten Reich als "entartet" diffamiert, und weil große Teile seines Nachlasses als verloren gelten, geriet der Künstler lange in Vergessenheit.

Provenienz: Hedwig Sauerlandt, Brandenburg an der Havel
Wilhelm Stolze, Brandenburg an der Havel
Privatsammlung Brandenburg

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Los 8336Topp, Arnold
Kompositionen

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

Kompositionen
6 Lithographien auf kräftigem Velin. Lose in Orig.-Leinenmappe. Um 1920.
Sämtlich signiert "A Topp" und durchnumeriert.
Brühl, Der Sturm, S. 278, Greifeld/Enders 17.Li.1.-6.

Erschienen im Verlag Der Sturm/ Herwarth Walden, Berlin, um 1920. Charakteristische konstruktivistische Kompositionen, die komplette Folge in prachtvollen, tiefschwarzen Drucken, unbeschnitten. Greifeld kennt bisher lediglich höchstens zwei Exemplare der Mappe. Von größter Seltenheit.

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Los 8256Topp, Arnold
Doppelporträt

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 11,111)

Details

Doppelporträt
Öl auf Leinwand. Um 1932.
34,8 x 45 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "A. Topp".
Greifeld/Enders 32.Oe.1.

Die abstrakte, stark rhythmisierte Komposition umgibt zwei zentrale stilisierte Kopfformen mit geometrisch angeordneten, meist rechteckigen Farbfeldern in Rosa-, Rot- und Blautönen, die eine bunte Backsteinwand mit einer Fensteröffnung darin zu bilden scheinen. Kurz vor Hitlers Machtübernahme findet Topp in einer ungestümen Malperiode zur Formensprache des Kubismus zurück (Enders S. 92). Es entstehen zu dieser Zeit auch etwa 20 Hinterglasbilder, die in ihrer Abstraktion und geometrischen Grundauffassung dem "Doppelporträt" nahestehen.
Arnold Topp, Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst, stellte schon seit 1915 immer wieder in Herwarth Waldens Berliner Galerie Der Sturm aus. Er galt als einer der großen deutschen Kubisten, und sein Name wurde in einem Atemzug mit Franz Marc, Kandinsky, Chagall und Schwitters genannt. Im Jahr 1932, als sein "Doppelporträt" entstand, hörte "Der Sturm" auf zu existieren und Herwarth Walden emigrierte in die Sowjetunion. Arnold Topps Werk wurde im Dritten Reich als "entartet" diffamiert, und weil sein gesamter Nachlass als verloren gilt, geriet Topp lange in Vergessenheit.
Unter der Darstellung liegt eine Landschaft im Stil der Neuen Sachlichkeit.

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Los 8293Topp, Arnold
Konstruktivistische Komposition

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)

Details

Konstruktivistische Komposition
Feder und Pinsel in Schwarz über Bleistift auf Velin. 1920.
18,2 x 14,6 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "T." und datiert, unten links bezeichnet "Zeichnung".
Greifeld/Enders 20.Z.1.

Dynamische Zeichnung, eine charakteristische konstruktivistische Komposition des Künstlers. Arnold Topp, Gründungsmitglied des Arbeitsrates für Kunst, stellte schon seit 1915 immer wieder in Herwarth Waldens Berliner Galerie Der Sturm aus. Er galt als einer der großen deutschen Kubisten und sein Name wurde in einem Atemzug mit Franz Marc, Kandinsky, Chagall und Schwitters genannt. Weil sein gesamter Nachlass als verloren gilt, geriet Topp lange in Vergessenheit.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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