Los 7254
Federle, Helmut
(1944 Solothurn, lebt in Wien)Black Series III
Schätzung
50.000€ (US$ 55,556)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Aus dem Katalog
Moderne und Zeitgenössische Kunst I
Auktionsdatum 28.11.2025


"Black Series III"
18-teilige Folge von Zeichnungen. Öl auf verschiedenen Papieren. 1991.
24 x 34 cm.
Jeweils verso mit Bleistift signiert "HFederle", monogrammiert "HF", datiert, bezeichnet "Wien" und numeriert sowie mit dem Künstlerstempel, dort betitelt und bezeichnet.
Die aus 18 Einzelblättern bestehende "Black Series III" umfasst eine Folge streng linear angeordneter gleichgroßer Zeichnungen, welche sich, von einem einzelnen horizontalen Balken ausgehend, in kontinuierlicher Zugabe weiterer Balken zu einer immer dichter werdenden Gitterstruktur entwickeln. Einem strengen Additionsprinzip folgend, sind die Blätter identisch mit ihrer eigenen Zählung und beziffern gleichsam ihre Position innerhalb der Reihung. Der Schweizer Maler Helmut Federle thematisiert in mehrfacher Hinsicht das Verhältnis zwischen Bild und Zahl. „Federles Darstellungsweise (kommt) den Stäbchenziffern der chinesischen Zahlenschrift am nächsten, die auf der strikten Alphabetisierung senkrechter und waagrechter Striche beruht. Im Jahr 1985 bereist Federle China, von dessen Kultur er sich besonders angezogen fühlt. Berührungen mit der chinesischen Kunst schlagen sich sowohl in einer Reihe neuer Schwarzweiß-Bilder als auch in der Auseinandersetzung mit fernöstlicher Kalligraphie nieder.“ (Helmut Federle, Ausst.-Kat. Kunsthaus Bregenz, Bregenz 1999, S.113) Im gesamten Oeuvre von Helmut Federle nehmen das Zeichnerische und Arbeiten auf Papier einen hohen Stellenwert ein. Seine Zeichnungen zeugen von der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit geometrischen Formen und ihren Balanceverhältnissen auf der Bildfläche. Seine Werke sind in zahlreichen Museumssammlungen vertreten, darunter die Tate Modern, London, und das Centre Pompidou, Paris. 1997 vertrat er die Schweiz auf der Biennale in Venedig.
Provenienz: Galerie Susanne Kulli, St. Gallen (verso mit deren Klebeetikett, dort mit den Werkangaben)
Galerie nächst St. Stephan, Wien (dort erworben 1995)
Privatbesitz Berlin
Literatur:
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